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Gesundheitsplattform Apora

Optica und Pro AvO kooperieren

Die Initiative Pro AvO und Optica Abrechnungszentrum Dr. Güldener (Optica) haben eine Entwicklungs- und Technologiepartnerschaft vereinbart, um sonstige Leistungserbringer samt Rezeptabwicklung an die digitale Bestellplattform Apora anzubinden. Das geht aus einer gemeinsamen Meldung der beiden Partner hervor.
Julia Endris
04.08.2020  15:48 Uhr

Erst Anfang Juli hatte Pro AvO bekanntgegeben, ihre Apothekenbestellpattform Apora zur Gesundheitsplattform ausbauen zu wollen. Nun sollen der Mitteilung zufolge mit Optica andere Leistungserbringer an die Gesundheitsplattform Apora angebunden und integriert werden können. Denn Optica ist spezialisiert auf Rezeptabrechnungen für Heil- und Hilfsmittelanbieter und wird den Angaben zufolge sogenannte Backend-Technologien einbringen, die im Hintergrund einer Anwendung laufen, um sonstige Leistungserbringer und auch ihre Rezepte zukünftig in Apora verarbeiten zu können. Auch Apothekern dürfte Dr. Güldener bereits ein Begriff sein: das Apotheken- und Ärzte-Abrechnungszentrum (AÄA) gehört ebenfalls zur Dr. Güldener Gruppe. 

Optica verfügt auch über eine eigene E-Rezept-Lösung, die im Modellvorhaben »MORE« (Mein Online-Rezept) des Hessische Apothekerverbands (HAV) und der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen zurzeit erfolgreich im Einsatz ist. Diese basiert auf der FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources)-Technologie von Health Level 7 (HL7) und unterstützt den einfachen Datenaustausch zwischen Software-Anwendungen im Gesundheitswesen weltweit. Ein wesentliches Merkmal der Technologie ist es, Gesundheitsdaten auch auf mobilen Endgeräten, wie Smartphone oder Tablet verarbeiten zu können. Diese E-Rezept-Technologie von Optica soll demnach ebenfalls in Apora integriert werden und die bestehende Lösung ergänzen.

Die Initiative Pro-AvO und Optica sehen in ihrer strategischen Partnerschaft die große Chance, den Patienten zusätzlichen Nutzen und den besten Weg für die Einlösung des E-Rezeptes zu bieten. Denn die Standardisierung der Zugänge und Schnittstellen ermögliche dann auch die Einbindung der sonstigen Leistungserbringer wie etwa Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und Sanitätshäuser sowie Unternehmen aus den Bereichen Homecare und Medizintechnik.

Die Plattform Apora mit integrierter App ist derzeit jedoch noch nicht verfügbar. Pro AvO hatte geplant, dass Kunden die App ab Herbst dieses Jahres herunterladen und nutzen können. Auch die Kosten, die Apothekern für die Nutzung der Bestellplattform entstehen, sind noch offen. 

50 Prozent der sonstigen Leistungserbringer erreicht

Optica und der größte Pro AvO-Gesellschafter Noventi, der neben Apotheken- auch Abrechnungs- und Branchensoftware für sonstige Leistungserbringer, Pflegedienste und Ärzte Portfolio hat, erreichen nach eigenen Angaben nahezu die Hälfte aller sonstigen Leistungserbringer in Deutschland. Durch deren Anbindung an Apora profitiere die Leistungsfähigkeit und Reichweite der Plattform Apora, heißt es in der Mitteilung. Gleichzeitig werde für die Leistungserbringer ein zusätzlicher, digitaler Vermarktungsweg geschaffen.

Mit der neuen Kooperation gehe die Initiative für die Apotheken vor Ort einen wichtigen Schritt in Richtung Gesundheitsportal. Pro AvO-Geschäftsführer Peter Menk erklärt: »Gemeinsam bieten wir den 83 Millionen Menschen in Deutschland mit Apora die Möglichkeit, über eine einzige Anwendung unterschiedliche Arten von Rezepten zu übermitteln. Damit führen wir die vor Ort seit Jahren funktionierende Partnerschaft zwischen Apotheken und sonstigen Leistungserbringern im Sinne der Endkunden digital auf einer Plattform zusammen«, 

Für Optica und die Unternehmen der Dr. Güldener Gruppe stünden Innovation, Kundennähe und Digitalisierung im Fokus. Jochen Pfänder, Geschäftsführer von Optica sagt: »Die Partnerschaft mit pro AvO hat für uns eine sehr hohe strategische Bedeutung, da der digitale Wandel nicht alleine bewältigt werden kann und nur in einer starken Gemeinschaft erfolgreich sein wird«.

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