Notdienstpauschale sinkt um 1,72 Prozent |
Melanie Höhn |
16.06.2022 14:30 Uhr |
Im ersten Quartal 2022 leisteten Deutschlands Apotheken insgesamt 95.865 Vollnotdienste ab. / Foto: imago images/Future Image
Apotheken erhalten eine Pauschale von jeweils 395,39 Euro für geleistete Vollnotdienste für das erste Quartal 2022 – im Vorquartal lag die Pauschale bei 402,31 Euro. Darüber informierte der Nacht- und Notdienstfonds (NNF) des Deutschen Apothekerverbands (DAV) am heutigen Donnerstag. Die Notdienstpauschale sinkt damit um 6,92 Euro (1,72 Prozent) im Vergleich zum Vorquartal.
Von Januar bis März 2022 leisteten 18.331 Apotheken in Deutschland nach vorliegenden Meldungen der Landesapothekerkammern insgesamt 95.865 Vollnotdienste ab – 202 Vollnotdienste mehr als noch im Vorquartal. Der NNF überweist die entsprechenden Pauschalen am Ende der Woche direkt an die Apotheken.
Insgesamt 181.674.856 Rx-Packungen wurden im ersten Quartal 2022 umgesetzt. Die Packungsabgabemenge sinkt damit um 5,56 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, steigt aber um 3,82 Prozent im zum Vergleichsquartal des Vorjahres. Maßgeblich für die Berechnung des pauschalen Zuschusses ist neben der Anzahl der geleisteten Notdienste die Höhe der Einnahmen, die zum Zeitpunkt der Berechnung fristgerecht auf dem dafür vorgesehenen Konto des NNF eingegangen sind (Einnahmenprinzip), wie der NNF informiert. Nicht zeitgerecht eingegangene Gelder werden auf das nächste Abrechnungsquartal übertragen.