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Mirvetuximab Soravtansin

Neues Medikament bei Eierstockkrebs verfügbar

Für das platinresistente Ovarialkarzinom ist erstmals seit einem Jahrzehnt wieder eine neue Therapie im Handel. Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Mirvetuximab Soravtansin kommt zur Behandlung von Frauen mit Eierstock-, Eileiter- und primärem Bauchfellkrebs infrage, deren Tumoren den Folatrezeptor alpha (FRα) exprimieren.
Kerstin A. Gräfe
08.01.2025  07:00 Uhr

Signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens

Die Zulassung basiert auf den Daten der offenen, randomisierten und kontrollierten Phase-III-Studie MIRASOL. Eingeschlossen waren 453 Frauen mit high-grade serösem, Platin-resistentem Ovarialkarzinom und hoher FRα-Expression, die bereits ein- bis dreifach vortherapiert waren. Sie erhielten randomisiert entweder eine Chemotherapie (Paclitaxel, pegyliertes liposomales Doxorubicin oder Topotecan) nach Wahl des Prüfarztes oder Elahere 6 mg/kg AIBW (n = 227) an Tag 1 eines jeden dreiwöchigen Zyklus. Primärer Endpunkt war das von den Prüfärzten beurteilte progressionsfreie Überleben (PFS).

Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten PFS-Vorteil für die Patientinnen im Mirvetuximab-Soravtansin-Behandlungsarm: Das Risiko für Tumorprogression oder Tod war verglichen mit dem unter einer Chemotherapie um 35 Prozent signifikant reduziert (Median 5,62 versus 3,98 Monate). Zudem verlängerte Elahere signifikant das Gesamtüberleben: Das Risiko zu versterben war in diesem Behandlungsarm um 33 Prozent verringert (Median 16,46 versus 12,75 Monate).

Die häufigsten Nebenwirkungen des neuen Medikaments sind verschwommenes Sehen, Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Keratopathie, trockene Augen, Verstopfung, Erbrechen, verminderter Appetit, periphere Neuropathie, Kopfschmerzen, Asthenie, erhöhte Aspartat-Aminotransferase und Arthralgie.

Elahere ist im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C aufrecht zu lagern.

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