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Leukämie

Neuer Hedgehog-Signalweg-Hemmer vor Zulassung

Nach Vismodegib und Sonidegib ist der dritte Hedgehog-Signalweg-Inhibitor kurz vor der EU-Zulassung. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur EMA ist zumindest dafür. Im Vergleich zu den anderen beiden Wirkstoffen ist Glasdegib aber bei einem ganz anderen Indikationsgebiet im Gespräch.
Sven Siebenand
02.05.2020  11:00 Uhr

Während Vismodegib (Erivedge®) und Sonidegib (Odomzo®) Therapieoptionen beim Basalzellkarzinom darstellen, lautet das Anwendungsgebiet bei Glasdegib (Daurismo®) akute myeloische Leukämie (AML). Das Krebsmedikament von Pfizer ist oral verfügbar und soll als Filmtablette mit 25 oder 100 mg Wirkstoff erhältlich sein. Es wird mit niedrig dosiertem Cytarabin kombiniert und kann bei erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter de novo AML oder sekundärer AML zum Einsatz kommen, die für die Standard-Induktions-Chemotherapie nicht infrage kommen.

Glasdegib ist ein oral bioverfügbarer Inhibitor des Hedgehog-(Hh)-Signalwegs. Es bindet an Smoothened (SMO), ein G-Protein-gekoppeltes Rezeptor-artiges Molekül, das diesen Signalweg positiv reguliert und letztlich Faktoren aktiviert und freisetzt, die die Transkription von Hh-Targetgenen induzieren. Die EMA verweist auf die Aktivität des Gliom-assoziierten Onkogen(GLI)–Transkriptionsfaktors, die durch Glasdegib reduziert wird, was bei AML vorteilhaft ist.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, verminderter Appetit, Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Durchfall, Geschmacksstörungen, Verstopfung, Bauchschmerzen und Hautausschlag.

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