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ABDADatenbank2

Neue Funktionen – mehr AMTS

Mit der ABDADatenbank² wird eine Vielzahl neuer und optimierter AMTS-Funktionen in die Apothekensoftware integriert. So wird es noch leichter, individuelle Risiken eines Patienten zu ermitteln und nach geeigneten Präparaten zu suchen.
Marina Bayer
Sittah Czeche-Wimmer
Astrid Feller-Becker
Bettina Krieg
12.10.2020  07:00 Uhr

Neues bei den Wechselwirkungen

Neuerungen zeigen sich zum einen bei der Klassifikation der Interaktionen. Bislang orientierte sich die Bewertung an den zu treffenden Maßnahmen. Nun wird die klinische Relevanz einer Wechselwirkung angezeigt, um deren Schweregrad sofort ersichtlich zu machen (PZ 11/2020). Darüber hinaus lassen sich individuelle Merkmale eines Patienten auch bei der Bewertung der Interaktionen berücksichtigen, sodass die Warnmeldungen spezifischer werden (PZ 39/2020). Ist eine Wechsel­wirkung zu erwarten, können zudem Alternativen mit geringerem Inter­aktionspotenzial gesucht werden.

Doppelmedikationen besser erkennen

Bislang wurde eine Doppelmedikation nur dann angezeigt, wenn zwei Präparate innerhalb des ATC-Codes gleich eingeordnet sind. Dieses Klassifi­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ka­tionssystem eignet sich jedoch nur ­bedingt als alleiniges Prüfkriterium, da es nicht alle Dopplungen erkennt. So warnt das System derzeit nicht, wenn zwei Arzneistoffe aus unterschied­lichen Wirkstoffklassen im selben Anwendungsgebiet zum Einsatz kommen, zum Beispiel zwei verschiedene Schmerzmittel. Um diese Lücken zu schließen, werden bei der neuen Prüfroutine zusätzliche Kriterien berücksichtigt. Zu diesen zählen unter anderem die Wirkstoffe und die Anwendungsgebiete der eingesetzten Präparate. So erscheint zukünftig zum Beispiel auch eine Warnmeldung, wenn ein Patient sowohl ein Diclofenac- als auch ein Tramadol-haltiges Präparat einnimmt.

Gezielte Suche anhand der Indikation

Der Wechsel zur ABDADatenbank² geht mit einer umfangreichen Erweiterung der strukturiert erfassten Daten einher. Bisher lagen Informationen über die Anwendungsgebiete eines Arzneimittels ausschließlich in Textform vor und konnten nicht als Prüfkriterium für automatische Warnmeldungen genutzt werden. Nun sind die Indika­tionen für jedes Präparat codiert hinterlegt. Damit lassen sich neue AMTS-­Risikochecks ­realisieren und Recherchen optimieren. Bezieht man die codierten Indikationen in eine Datenbanksuche ein, werden nur die Präparate ermittelt, die für ein bestimmtes Krankheitsbild zugelassen sind (Kasten 1).

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