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Grippe und Covid-19

Neue Daten zu Kombinationsimpfstoff von Biontech und Pfizer

Der Kombinationsimpfstoff von Biontech und Pfizer gegen Influenza und Covid-19 hat in einer Phase-III-Studie nur eines von zwei Immunogenitätszielen erreicht. Das teilen die Unternehmen mit. Schwachpunkt war der Immunschutz gegen Influenza-B. Trivalente Grippeimpfstoffe der zweiten Generation konnten dagegen überzeugen.
Christina Hohmann-Jeddi
21.08.2024  11:00 Uhr
Neue Daten zu Kombinationsimpfstoff von Biontech und Pfizer

Die Unternehmen Biontech und Pfizer entwickeln zusammen einen mRNA-basierten Kombinationsimpfstoff gegen Influenza und Covid-19. Dieser enthält sowohl einen trivalenten Grippeimpfstoffkandidaten von Pfizer als auch den zugelassenen Covid-19-Impfstoff von Biontech (Comirnaty®). Nun stellen die Unternehmen erste Daten zu dem Kandidaten aus einer Phase-III-Studie vor. In dieser Untersuchung mit mehr als 8000 Probanden im Alter von 18 bis 64 Jahren wurde eine Einzeldosis des Kombinationsimpfstoffs mit einem zugelassenen Grippeimpfstoff und mit Comirnaty, die gleichzeitig verabreicht wurden, verglichen. Untersucht wurden die Immunreaktionen und die unerwünschten Wirkungen bei den Studienteilnehmern.

Der Impfstoffkandidat erreichte eines der beiden primären Immunogenitätsziele, nämlich eine gleichwertige Immunreaktion gegen SARS-CoV-2, verglichen mit Comirnaty. Das teilten die Unternehmen am 16. August mit. Das zweite Immunogenitätsziel, die Gleichwertigkeit der Immunreaktionen gegen Grippeviren, wurde dagegen nicht erreicht: Während die Immunantworten gegen Influenza-A-Viren tendenziell stärker ausfielen als beim Vergleichsgrippeimpfstoff, lagen der Titer neutralisierender Antikörper und die Serokonversionsrate (der Anteil an Personen, die nach der Impfung eine ausreichende Immunität ausbildeten) bei Influenza-B niedriger.

Die Unternehmen prüfen derzeit nach eigenen Angaben Anpassungen des Kombinationsimpfstoffs, um die Immunantwort gegen Influenza-B zu verbessern, und werden nächste Schritte mit den Gesundheitsbehörden besprechen.

Pfizer gibt zudem ein Update zu einem trivalenten mRNA-basierten Grippeimpfstoff der zweiten Generation, der in einer separaten Phase-II-Studie geprüft wird. Dieser zeige im Vergleich zu einem zugelassenen Grippeimpfstoff gute Daten, die »auf eine robuste Immunogenität gegen alle Grippe-Stämme hinweisen«.

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