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Covid-19

Moskau will bald mit Massenimpfungen starten

In der russischen Hauptstadt Moskau sollen im Dezember oder Januar Massenimpfungen gegen das Coronavirus beginnen. Derweil rüstet sich Unicef bereits mit Spritzen und plant die Auslieferung der Impfstoffe.
dpa
19.10.2020  11:14 Uhr

Die ersten größeren Lieferungen des ersten russischen Impfstoffes würden im nächsten Monat eintreffen, schrieb Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin am Montag in seinem Blog, meldet die Nachrichtenagentur dpa. Damit ist der auf zwei verschiedenen Adenovektoren beruhende Impfstoff «Sputnik-V» gemeint, der bereits im August für eine Nutzung außerhalb der parallel angelaufenenen Phase-III-Studie freigegeben worden war. Mittlerweile ist mit EpiVacCorona ein zweiter Corona-Impfstoff in Russland entwickelter Impfstoff auf Proteinbasis dort registriert worden.

In dem flächenmäßig größten Land der Erde steigt seit Wochen die Zahl der Neuinfektionen rasant. Am Montag wurden der offiziellen Statistik zufolge 15.982 Fälle an einem Tag gemeldet – so viele wie noch nie. Damit gibt es bislang mehr als 1,3 Millionen registrierte Infektionen. Die meisten Erkrankungen werden in Moskau registriert. Zum Vergleich: In Deutschland haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut Robert-Koch-Institut bis Montag mehr als 366.000 Menschen nachweislich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert. Am Montagmorgen waren 4325 gemeldete Neuinfektionen hinzugekommen.

Unicef lagert 520 Millionen Spritzen ein

Unicef will noch in diesem Jahr 520 Millionen Spritzen für eine mögliche Corona-Impfung in Lagern deponieren. «Damit soll sichergestellt werden, dass die notwendigen Spritzen in den Ländern vorhanden sind, bevor die Impfstoffe eintreffen», teilte das UN-Kinderhilfswerk am Montag mit. Man habe zusammen mit der Impfallianz Gavi und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) begonnen, die Voraussetzungen für eine «schnelle, sichere und wirksame Auslieferung eines möglichen Impfstoffs» zu schaffen.

«Weltweit gegen Covid-19 zu impfen wird eine der größten Anstrengungen in der Menschheitsgeschichte werden», erklärte Unicef-Direktorin Henrietta Fore. Man werde genauso schnell reagieren müssen, wie die Impfstoffe hergestellt würden.

Auch für 2021 gibt es den Angaben zufolge schon Pläne. Unter der Voraussetzung, dass genügend Covid-19-Impfstoff zur Verfügung stehe, plant Unicef dann die Beschaffung von mehr als einer Milliarde Spritzen – zusätzlich zu den 620 Millionen, die das Kinderhilfswerk für Impfprogramme gegen andere Krankheiten wie Masern oder Typhus bereitstellt.

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