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Wirkstoff-Kandidat auf DNA Basis

Mit James Bond gegen Covid-19

Ein von Berlin Cures entwickeltes Oligonukleotid mit der Bezeichnung »BC 007« soll präklinischen Tests zufolge an SARS-CoV-2 binden und so verhindern, dass es Zellen penetrieren und sich darin vervielfältigen kann. Klinische Studien sollen starten.
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 08.07.2020  11:00 Uhr

BC 007 besteht aus einer voll synthetischen, kurzen, nicht modifizierten DNA-Sequenz. Das Aptamer bindet laut Hersteller an einer exakt definierten Stelle des Coronavirus. Details nennt Berlin Cures nicht.

Untersuchungen mittels nuklear magnetischer Resonanz-Spektroskopie (NMR) ließen darauf schließen, dass der Kandidat BC 007 in der Lage sei, das Coronavirus zu neutralisieren, so Berlin Cures. Weitere Untersuchungen in einem Virologie-Labor hätten bestätigt, dass der Wirkstoff das Eindringen des Virus in die Zelle sowie die Replikation des Virus innerhalb der Zelle hemmen kann. Dies sei bei solchen Dosierungen beobachtet worden, die bereits in klinischen Tests bei Patienten erprobt wurden.

Der Wirkstoff wirke außerdem moderat blutgerinnungshemmend und trage somit zur Prävention der Entstehung von Mikrothromben bei. Aktuell geht man davon aus, dass das Risiko für eine Thrombose bei Covid-19 Patienten erhöht ist.

Da die Substanz rein synthetisch sei, lasse sie sich schnell in großen Mengen produzieren. Außerdem sei sie stabil und somit gut langzeitlagerfähig. In klinischen Anwendungen zeige sie bisher so gut wie keine Nebenwirkungen und löse keine immunologischen Gegenreaktionen im Körper aus, so der Hersteller. Ein weiterer Vorteil sei die gute Wasserlöslichkeit von BC 007. So strebe der Hersteller eine inhalative Anwendung und eine Applikation als Nasenspray an.

Berlin Cures arbeite aktuell daran, BC 007 rasch verfügbar zu machen. Die für die Durchführung einer klinischen Studie erforderliche Dokumentation soll zeitnah an die entsprechende Behörde übermittelt werden. Da BC 007 bereits in einer Phase-II-Studie an herzkranken Patienten erprobt werde, sollte der Schritt in eine weitere klinische Phase-II/III-Studie leicht zu bewältigen sein, heißt es in der Pressemitteilung. Voraussetzung dafür sei eine erfolgreiche Zusammenarbeit diverser dafür verantwortlicher Akteure und Institutionen.

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