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Nobelpreis

Metallorganische Gerüste: Mehr Platz für Chemie

Molekulare Architektur bringt drei Forschern den diesjährigen Chemie-Nobelpreis. Mit den Konstruktionen lassen sich Wasser aus Wüstenluft ziehen, Arzneistoffe in der Umwelt abbauen oder auch Wirkstoffe zielgenau in den Körper einbringen.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 08.10.2025  13:36 Uhr

Es begann mit einem Lehrmodell aus Holzkugeln

Kitagawa wurde 1951 in Kyoto geboren, wo er auch heute noch tätig ist. Der 60 Jahre alte Omar Yaghi stammt aus Jordanien und forscht an der University of California in Berkeley. Der in Melbourne tätige Robson ist 88 Jahre alt.

Robson war es, der in den 1970er-Jahren in Australien für seine Studierenden Atommodelle aus hölzernen Kugeln baute und damit den Grundstein legte. Für die Werkstatt der Universität musste er markieren, wo Löcher in die Holzkugeln gebohrt werden sollte. Die Stellen durften nicht zufällig gewählt sein, weil die Atome auf eine spezifische Art und Weise chemische Verbindungen eingehen. Dies brachte ihn auf eine Idee – was würde passieren, wenn er die Eigenschaften der Atome nutzen würde, um verschiedene Arten von Molekülen miteinander zu verbinden, anstatt einzelne Atome? Könnte er neue Arten von Molekülkonstruktionen entwickeln?

Er kombinierte anfangs positiv geladene Kupferionen mit einem vierarmigen Molekül, das an jedem Ende eine chemische Gruppe aufwies, die von den Kupferionen angezogen wurde. Als sie miteinander verbunden wurden, verbanden sie sich zu einem gut geordneten, geräumigen Kristall. Es war wie ein Diamant, der mit unzähligen Hohlräumen gefüllt war.

Viele Kollegen in der Chemie erkannten zunächst keinen großen Wert in Robsons Forschung – doch hier kam Kitagawa ins Spiel. Dem Nobelkomitee zufolge verfolgt dieser das Lebensmotto, »das Nützliche im Unnützen zu sehen«. Kitagawa und Yaghi schufen mit der Zeit eine stabile Grundlage für Robsons Visionen. Unabhängig voneinander machten sie zwischen 1992 und 2003 mehrere bahnbrechende Entdeckungen.

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