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Impfkampagne

Merkel: »Die Pandemie ist nicht vorbei«

Das Virus mache keine Pause, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heute bei einer Pressekonferenz, nachdem sie zusammen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das Robert-Koch-Institut (RKI) besucht hatte. Bei den Jüngeren will sie demnach eine Impfquote von 85 Prozent erreichen, um die Situation beherrschbar zu machen.
Jennifer Evans
13.07.2021  14:40 Uhr

Die derzeit niedrigen Fallzahlen von Coronavirus-Infektionen sind nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor allem den vielen Impfungen zu verdanken – aber noch kein Grund zum Aufatmen. Immerhin sei der sogenannte R-Wert wieder über 1 geklettert. »Das Virus macht keine Pause«, warnte sie. Beherrschbar werde die Situation erst, wenn 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen vollständig geimpft seien. Bei den Über-60-Jährigen sollte die Quote sogar bei 90 Prozent liegen. Mit diesen Angaben bezieht sich Merkel nach eigenen Angaben auf Berechnungen des RKI. Bis Deutschland diese Zielpunkte erreicht habe, rief sie weiterhin die Bürger dazu auf, die AHA-Regeln zu befolgen, alle Räume ausreichend zu lüften und sich regelmäßig testen zu lassen.

»Im Sommer entscheiden wir, wie der Herbst und der Winter verlaufen«, gab Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu bedenken. Auch hat es die Bevölkerung seiner Auffassung nach nun selbst in der Hand, wie stark beispielsweise Ärzte und Pflegekräfte – und damit das gesamte Gesundheitssystem – in den nächsten Monaten durch Covid-19-Patienten belastet sein werden. Das Impfen helfe nicht nur dabei, »eine neue Normalität« zu erreichen, sondern auch »Kinder und Jugendliche zu schützen«. Noch dürfen nämlich nicht alle Altersklassen geimpft werden. Spahn appellierte daher insbesondere an die bereits Geimpften, nun Rücksicht auf die Jüngeren zu nehmen. Umgekehrt hätten diese schließlich monatelang dasselbe für die Älteren getan. Zuversichtlich zeigte er sich, das Impfziel bei den Über-60-Jährigen schnell zu erreichen. Demnach ist die Bereitschaft in dieser Altersklasse hoch und 84 Prozent sind bereits geimpft.

Mit ihrem Besuch beim RKI wollten die beiden CDU-Politiker sich in erster Linie für den Einsatz des Instituts bedanken, das mit seinen Ratschlägen und seiner Kompetenz ein Lotse in der Pandemie war. Merkel: »Das RKI hat sich in Deutschland und der Welt als Segen erwiesen.« Darauf sei sie stolz.

Auf die Frage, ob auf die Impfwerbung früher oder später hierzulande auch eine Impfpflicht folgen wird – so wie andere Länder sie bereits beschlossen haben – äußerten sich Merkel und Spahn zurückhaltend. Im Augenblick konzentrierten sie sich auf das Werben. »Und dann sehen wir weiter«, so Merkel.

 

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