| Sven Siebenand |
| 15.07.2024 15:32 Uhr |
Auch an gen- und zelltherapeutischen Therapien bei trockener AMD wird gearbeitet. Während Novartis im vergangenen Herbst mitgeteilt hat, dass die Entwicklung der Gentherapie GT005 nicht weiterverfolgt wird, hält das Pharmaunternehmen Johnson & Johnson eine Gentherapie namens JNJ-1887 im Rennen. JNJ-1887 soll die lokale Expression einer löslichen Form des Glykoproteins CD59 erhöhen, um Netzhautzellen zu schützen und damit das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder zu verhindern. Die Gentherapie wird aktuell in Phase II getestet.
Ebenfalls in Phase II befindet sich RG6501 (OpRegen®), eine Suspension menschlicher allogener Zellen des retinalen Pigmentepithels (RPE). Wie Lineage Cell Therapeutics mitteilt, hat diese subretinal verabreichte Zelltherapie das Potenzial, dem Verlust von RPE-Zellen in Bereichen mit GA-Läsionen entgegenzuwirken.