Mehrere Gebührenerhöhungen bei Noventi/Awinta |
Wie hoch die Mehreinnahmen sind, mit denen die Noventi durch die Erhöhungen rechnen kann, wollte der Konzern auf Nachfrage nicht verraten. Noventi-Finanzchef Victor J. Castro sagte gegenüber der PZ: »Uns geht es nicht darum Mehreinnahmen zu generieren, sondern die gestiegenen Kosten zu kompensieren. Man kann jedoch sagen, dass eine durchschnittliche Apotheke für die Rezeptabrechnung mit künftig ca. 70 Euro pro Monat rechnen muss.«
Zur Begründung der Gebührenerhöhung sagte Castro: »Das Ihnen bekannte aktuelle Weltgeschehen und die wirtschaftliche Entwicklung in Europa führen zu enormen Kostensteigerungen, insbesondere bei den Material-, Energie-, Produktions- und Lieferkosten. Hinzu kommen die gestiegenen Personalkosten und die Inflation, die sich auf unsere Kosten auswirken. Die gesamte Gesundheitsbranche und wir als Unternehmen bleiben davon nicht unberührt, sodass auch wir uns mit relevanten Kostensteigerungen konfrontiert sehen.«