Mehr Trinkbrunnen, bitte! |
Dehydrierung kann auch die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. »Arzneimittel gegen hohen Blutdruck können bei großer Hitze möglicherweise in ihrer Wirkung verstärkt werden, so dass der Blutdruck zu stark abnimmt und die Dosis unter Umständen von Arzt oder Ärztin angepasst werden muss«, betont Gehle. »Setzen Sie jedoch niemals eigenmächtig Ihr Arzneimittel ab und ändern Sie auch nicht selbstständig die Dosis.«
Vorsicht ist auch geboten bei der Einnahme von Psychopharmaka oder Medikamenten gegen Allergien oder Übelkeit: »Diese können in die körpereigene Temperaturregulation eingreifen und die Schweißproduktion einschränken. Dieser Abkühlungsmechanismus funktioniert dann nicht mehr richtig, und das Risiko für hitzebedingte Gesundheitsgefahren steigt.«
Wassertrinken ist nicht nur für die geistige, sondern auch für die körperliche Gesundheit essenziell. Es unterstützt die Nierenfunktion, fördert die Verdauung und hilft dabei, die Körpertemperatur zu regulieren. Ein gut hydrierter Körper ist insgesamt leistungsfähiger und widerstandsfähiger gegenüber Stress und Krankheiten. Gehle und Overwiening fassen zusammen: »Eine gute Hydration hilft dem gesamten Körper«.
Um im Alltag genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, haben die Ärzte- sowie Apothekerkammer Westfalen-Lippe vier Tipps parat: