Pharmazeutische Zeitung online
Arzt-Apotheker-Tandem

Mehr Sicherheit bei psychiatrischer Medikation

Absetzphänomene, QT-Zeit-Verlängerung und Blutungsrisiko: Wie hoch das Risiko von Nebenwirkungen einer psychiatrischen Medikation ist, muss für jeden Patienten individuell bewertet werden. Zudem kommt es darauf an, ob dieser Symptome einer Nebenwirkung erkennen und angemessen darauf reagieren kann.
Brigitte M. Gensthaler
03.06.2025  07:00 Uhr

Vertragen sich SSRI und NSAR?

Stichwort Blutungsrisiko: Dürfen Patienten unter SSRI-Therapie nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) oder ASS einnehmen? Hier gebe es »kein klares Ja oder Nein«, sondern eher ein »Es kommt darauf an«, antwortete Reißner. Nämlich auf das Blutungsrisiko der eingesetzten Wirkstoffe, auf mögliche Risikofaktoren und Maßnahmen zur Senkung der Blutungsgefahr.

Für Reiff ist es wichtig, das Blutungsrisiko vor allem bei älteren, eventuell dementen Personen, bei Blutungsereignissen in der Vorgeschichte oder schweren Grunderkrankungen sehr genau zu beachten. »Bei jüngeren gesunden Personen ist es nicht vorrangig.«

Die Expertinnen empfahlen, ein Antidepressivum mit geringem Blutungsrisiko zu wählen und möglichst das Analgetikum zu wechseln, wobei die Auswahl bekanntlich begrenzt ist (Paracetamol, Metamizol, Opioide). Die zeitlich begrenzte Gabe eines PPI könne sinnvoll sein. Sehr wichtig seien die Patientenaufklärung zu Risikofaktoren und Symptomen. Reißner: »Für die Apotheke ist es immer eine Frage, ob der Patient das Ausmaß einer Nebenwirkung erkennen und darauf reagieren kann und ob er gute Unterstützung hat.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa