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Vor allem bei Jüngeren

Mehr Nebenwirkungen nach zweiter Covid-19-Impfung

Nach der zweiten Dosis des Covid-19-Impfstoffs Comirnaty® von Biontech und Pfizer können die Nebenwirkungen wie Erschöpfung, Kopfschmerzen und Fieber häufiger auftreten als nach der ersten. Das gilt vor allem für jüngere Geimpfte. Die Beschwerden sind jedoch moderat, halten nur einen bis zwei Tage an und lassen sich mit Ibuprofen oder Paracetamol in den Griff bekommen. Ein erster Sicherheitsbericht aus der Praxis für die EU soll Ende des Monats vorliegen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 15.01.2021  18:00 Uhr

Einstichstelle: Kaum Rötung und Schwellung, aber Schmerzen

Rötungen und Schwellungen an der Einstichstelle traten dagegen etwas häufiger bei älteren als bei jüngeren Impflingen auf, insgesamt lag die Häufigkeit aber im einstelligen Prozentbereich mit nur geringen Unterschieden zwischen erster und zweiter Dosis. Schmerzen an der Einstichstelle waren das am häufigste berichtete unerwünschte Symptom: Darüber klagten nach der ersten Dosis 83,1 der 16- bis 55-Jährigen und 71,1 Prozent der Über-55-Jährigen (Placebo: 14,0 und 9,3 Prozent); in diesem Punkt gab es weniger Probleme nach der zweiten Dosis (77,8 und 66,1 versus 11,7 und 7,7 Prozent).

»Vor allem am Tag der Impfung selbst als auch am nächsten Tag ist also mit Nebenwirkungen zu rechnen«, so Impfarzt Pohlmeier. Die Beschwerden seien zwar vorübergehend, aber: »Es ist sicherlich sinnvoll, für die Nacht und den Tag nach der Impfung Ibuprofen 400 mg oder Paracetamol 500 mg bereit zu halten. Damit sind die Beschwerden gut beherrschbar.« Die Einnahme müsse auch nicht erst mit dem Arzt besprochen werden, solange die üblichen Hinweise und Kontraindikationen eingehalten würden.

Schwere unerwünschte Ereignisse seien in einer anderen Auswertung mit allen mehr als 40.000 Probanden äußerst selten gewesen. Unter den 21.621 Teilnehmern, die Comirnaty bekamen, kam es nach Dosis 1 zu 126 schweren unerwünschten Ereignisse (0,6 Prozent) gegenüber 111 unter den 21.631 Probanden der Placebogruppe (0,5 Prozent). In einen Zusammenhang mit der Impfung wurden dabei nur vier Ereignisse gebracht.

Seltenere Nebenwirkungen

Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen, die bei bis zu einem von 100 Behandelten auftreten können, zählen vergrößerte Lymphknoten, Unwohlsein, Gliederschmerzen, Schlaflosigkeit und Juckreiz an der Injektionsstelle. Als seltene Nebenwirkung (bis zu einer von 1000 Behandelten) trat ein vorübergehendes, einseitiges Herabhängen des Gesichts auf. Unbekannt sei noch die Häufigkeit schwerer allergischer Reaktionen.

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