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Vergütung

Mehr Geld für PoC-NAT-Tests geplant

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will angesichts der massiv gestiegenen Coronavirus-Infektionszahlen in Deutschland beim Einsatz von Tests deutlich nachjustieren und mehr als 40 Euro pro PoC-NAT-Test zahlen.
dpa
PZ
25.01.2022  16:30 Uhr

Um die Kapazitäten zu erhöhen, will das BMG die Anreize für PCR-ähnliche »PoC-NAT«-Tests erhöhen, wie es am Dienstag aus Ministeriumskreisen hieß. Konkret soll die Vergütung von derzeit 30 Euro auf mehr als 40 Euro pro Test erhöht werden. Seit Kurzem dürfen auch Apotheken Tests dieser Art anbieten. Die Labore sehen in der diesbezüglichen Mithilfe der Apotheken allerdings derzeit keine Entlastung. Zudem sind die PCR-Tests (inklusive Testgerät), die für Apotheken in Frage kommen, sehr teuer.

Fürs »Freitesten« aus der Isolation nach einer Infektion sollen auch für Beschäftigte in Kliniken, Pflegeheimen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen nicht mehr PCR-Tests verpflichtend sein – sondern auch Schnelltests möglich sein, wie sonst auch.

Zudem sind Änderungen dabei geplant, dass bisher nur PCR-bestätigte Fälle in die Statistik eingehen und etwa auch für Genesenen-Nachweise zählen. Nähere Angaben zu diesen geplanten Änderungen wurden zunächst nicht gemacht.

Täglich 400.000 neue Fälle

Die bisherigen PCR-Erfordernisse seien angesichts der höheren Zahlen, in die man nun mit der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante komme, nicht mehr durchzuhalten, hieß es aus dem Ministerium. Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) hatte deutlich gemacht, dass er den Höhepunkt der Omikron-Welle für Mitte Februar erwartet. Möglich seien bis zu 400.000 neue Fälle pro Tag, hieß es aus dem Ministerium.

Die Fachminister von Bund und Ländern hatten bereits am Samstag beschlossen, den Einsatz von PCR-Tests zu konzentrieren. Sie sollen vorrangig bei Menschen aus Corona-Risikogruppen und Beschäftigten eingesetzt werden, die sie betreuen und behandeln – in Kliniken, Pflegeheimen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Auch die Bund-Länder-Konferenz am gestrigen Montag hat sich für eine Priorisierung der PCR-Tests sowie eine Ausweitung der Testkapazitäten ausgesprochen.

Für die genauen Vorgaben arbeitet das Bundesministerium derzeit an Änderungen mehrerer Verordnungen, wie es weiter hieß.

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