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Pharmazeutische Dienstleistungen

Medikationsanalysen im Apothekenalltag

Wie lassen sich Medikationsanalysen im Apothekenalltag implementieren? Das dürften sich künftig mehr und mehr Apotheken fragen. Denn gesetzlich ist vorgesehen, dass die Krankenkassen ab Januar 2022 solche Dienstleistungen erstatten. In einer Studie mit Apotheken aus Westfalen-Lippe identifizierten die Apothekerin Dr. Isabel Waltering sowie die Apotheker Dr. Oliver Schwalbe und Professor Dr. Georg Hempel systematisch Faktoren, die über eine erfolgreiche Umsetzung entscheiden.
Carolin Lang
23.08.2021  13:40 Uhr

Motivation macht’s möglich

Neben einer guten Organisation ist die erfolgreiche Umsetzung von Medikationsanalysen offenbar auch in hohem Maße von der Einstellung der Beteiligten abhängig. »Die Grundlage von allem ist Motivation und die Bereitschaft, dafür Verantwortung zu übernehmen«, postuliert Waltering.

Dabei sei einerseits die Motivation und die positive Einstellung der Angestellten von Bedeutung. »Wenn ein großer Teil des Apothekenteams nicht dahintersteht, dann ist das Projekt zum Scheitern verurteilt. Dann kann ich diese Dienstleistung nicht anbieten«, so Waltering. Andererseits sprechen die Autoren auch der Apothekenleitung eine extrem wichtige Rolle zu. »Die Apothekenleitung muss überzeugt von der Dienstleistung sein, die Personaleinteilung im Blick haben und für geeignete Strukturen sorgen«, sagt Schwalbe. Dies umfasse beispielsweise, die Durchführung der Medikationsanalyse ungestört während der Arbeitszeit zu ermöglichen. Diese Maßnahme habe in der Studie zu einer vermehrten Tendenz geführt, den Dienst anzubieten.

Vorteile für die Apotheke

»Das wirklich Tolle an dieser Dienstleistung ist, dass sie eine unheimliche Ausstrahlung in die tägliche Routine hat«, fasst Waltering zusammen. Das pharmazeutische Personal werde aufmerksamer, frage intensiver beim Patienten nach und demonstriere mehr heilberufliche Kompetenz. »Das steigert nicht nur die Attraktivität des Arbeitsplatzes, sondern auch die Zufriedenheit der Kunden, was wiederum zu mehr Stammkunden und einer besseren Kundenbindung führt.«

»Für die Zukunft ist es ganz entscheidend, das Bild des Apothekers als Arzneimittelspezialist zu stärken«, ergänzt Hempel abschließend.

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