Lauterbach will nicht mehr mit Spahn verhandeln |
Der amtierende SPD-Fraktionsvize Professor Karl Lauterbach will sich auf seine Kandidatur für den Parteivorsitz konzentrieren. / Foto: dpa
»Es passt nicht zusammen, dass ich in den Regionalkonferenzen für einen GroKo-Ausstieg werbe, weil die Große Koalition der SPD schadet, gleichzeitig aber für die Fraktion Gesetze mit Jens Spahn oder Anja Karliczek verhandele«, sagte der Gesundheitsexperte den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das sei unglaubwürdig. Deshalb will Lauterbach demnach bei den Vorstandswahlen am 24. September in der SPD-Fraktion nicht mehr antreten. Im Rennen um den Parteivorsitz tritt Lauterbach gemeinsam mit der Abgeordnete Nina Scheer an.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bedauert den Rückzug Lauterbachs aus der Fraktionsführung der SPD. «Für mich war er über viele Jahre ein kompetenter, verlässlicher und vertrauenswürdiger Verhandlungspartner«, sagte Spahn.