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»Vielversprechende Daten«

Lauterbach rechnet mit Omikron-Impfstoffen ab Herbst

Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) erwartet für den kommenden Herbst Corona-Impfstoffe, die an die Omikron-Varianten angepasst sind. Frühestens im September rechne er damit, sagte der Politiker heute im Deutschlandfunk.
dpa
09.06.2022  11:30 Uhr

An der Bereitstellung der Vakzine werde intensiv gearbeitet, so der Minister. Es gebe vielversprechende Daten von Moderna, auch mit Biontech sei man im Kontakt. Er sei zuversichtlich, dass es sehr gute angepasste Impfstoffe geben werde. Aktuell dominiert die Omikron-Sublinie BA.2 in Deutschland, der Anteil der Untervariante BA.5 wächst allerdings, wenngleich auf niedrigem Niveau. Lauterbach nannte BA.5 aber »keine besonders gefährliche Variante«, auch wenn sie ansteckender sei als BA.1 und BA.2.

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte am gestrigen Mittwoch auf Vorbereitungen für den Herbst und Winter gedrungen und drei Szenarien für die Entwicklung der Pandemie entworfen. Lauterbach schrieb dazu in einer Stellungnahme: »Das wird Basis für den Corona-Herbstplan der Bundesregierung.« Er bezeichnete das mittlere Szenario mit weniger gravierenden Auswirkungen als derzeit wahrscheinlichstes. Es sei nicht auszuschließen, dass es zu Virusvarianten komme, die ansteckender und gefährlicher seien. »Wir hoffen es aber alle nicht«, sagte Lauterbach. Man müsse jedoch darauf vorbereitet sein.

Der Minister nannte die Beschaffung von Impfstoffen, ein Impf- und ein Testkonzept sowie schnellere Daten aus den Krankenhäusern. »Das sind Dinge, die müssen jetzt vorbereitet werden. Daran wird auch gearbeitet bereits im Bundesgesundheitsministerium.« »Auf jeden Fall« geändert und verlängert werden müsse auch das Infektionsschutzgesetz. Es läuft am 23. September aus.

Lauterbach reist heute in die Ukraine

Die FDP fordert, noch die Expertise eines Sachverständigenausschusses abzuwarten, die bisherige Schutzmaßnahmen bewertet. Das Gutachten soll bis 30. Juni vorliegen. »Dem kann ich auch ohne Wenn und Aber folgen«, betonte Lauterbach. Alle hätten das gleiche Ziel, »mit möglichst wenigen Freiheitseinschränkungen der Lage angepasst schnell reagieren zu können«. »Da sind wir in der Pflicht, und genau so wird es auch kommen«, betonte der Minister.

Derweil wurde bekannt, dass Lauterbach am heutigen Donnerstag zu einer Reise in die Ukraine aufbricht. Das kündigte der SPD-Politiker gestern bei einem von der »Rheinischen Post« veranstalteten Ärzte-Netzwerktreffen in Düsseldorf an. Er werde sich dort mit dem ukrainischen Gesundheitsminister treffen. Ihm gehe es unter anderem darum, wie verletzte Menschen besser versorgt werden könnten. Er wolle herausfinden, wie Menschen, die im Krieg Beine oder Arme verloren hätten, besser mit Prothesen ausgestattet werden könnten, sagte Lauterbach. Besonders gehe es auch um verletzte Kinder.

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