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Noweda-Generalversammlung

»Lauterbach fehlt der politische Mut«

Auf der 85. Generalversammlung der Noweda in Essen am Samstag zogen Aufsichtsrat und Vorstand trotz aller Probleme in der aktuellen Gesundheitspolitik eine positive Bilanz des letzten Geschäftsjahres. Außerdem wurde ein neues Modell der Dividendenverteilung vorgestellt und beschlossen sowie zwei Mitglieder in den Aufsichtsrat gewählt.
AutorKontaktKerstin Pohl
Datum 27.11.2023  11:30 Uhr

Arzneimittel-Agenda 2030 denkbar

Obwohl die Noweda auch dieses Geschäftsjahr gut aufgestellt ist, machen sich Einschneidungen durch die Politik des Bundesgesundheitsministeriums bemerkbar, monierte Kuck. Der Gesundheitsminister zeige sich beratungsresistent und an der Meinung von Fachleuten aus der Branche wenig interessiert. Deutschland sei auf dem besten Weg, der »kranke Mann Europas zu werden«, so der Noweda-Chef. Es gebe Lieferengpässe in einer Größenordnung, die früher nicht denkbar gewesen wäre. Es könne einen teuer zu stehen bekommen, billig in Fernost zu produzieren. Er vermisse den politischen Mut bei Lauterbach, sagte Kuck. Ziel müsse sein, die soziale Infrastruktur der Apotheken zu erhalten. Es gebe aber keine Strukturreform, stattdessen eine Mangelverwaltung mit der Tendenz zu einer Zwei-Klassen-Versorgung: bessere Versorgung in der Stadt, schlechtere auf dem Land.

Was wäre, wenn Lauterbach politischen Mut zeigen würde und eine Arzneimittel-Agenda 2030 vorstellen würde? Ziel: umfassende Sicherung der Arzneimittelversorgung durch Zurückbringen der Arzneimittelproduktion nach Deutschland, zumindest nach Europa. Die soziale Infrastruktur der Apotheken sollte damit unter allen Umständen erhalten blieben. Eine Arzneimittelversorgung auf dem heutigen Qualitätsniveau wird es in einigen Jahren nicht mehr geben, prophezeite Kuck. »Auf den politischen Mut für eine echte Agenda 2030 zur Sicherung der Arzneimittelversorgung wird man bei diesem Minister wohl lange warten können«, befürchtet der Vorstandsvorsitzende.

Zukünftige Noweda-Kampagnen

Durch die Arzneimittelengpässe sei mittlerweile ein Schaden entstanden, der Millionen Menschen betreffe »Die Versorgungslage ist eine Katastrophe mit Ansage«, sagte Kuck. »Die Noweda hat immer wieder auf diese gefährliche Entwicklung hingewiesen.« Die Genossenschaft engagiere sich deshalb mit neuen Kampagnen. So werde mit einer Sonderausgabe des Apothekenkundenmagazins mylife in einer ersten Auflage von 1,3 Millionen Exemplaren über die Arzneimittellieferengpässe informiert. Dieser Beitrag wurde zuvor als Leitartikel im Focus veröffentlicht. Dieses Sonderheft erhalten Apotheken als Freiexemplare zur Abgabe und Information für ihre Kunden.

Außerdem startet eine weitere Noweda-Kampagne - zunächst mit vier Motiven-, mit dem Titel „Bevor alles den Lauterbach runtergeht“. Dazu sind Anzeigen in Zeitschriften, Plakate für Apotheken, Großplakate in Berlin und die Einbindung in den sozialen Medien vorgesehen.

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