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Telemedizin

Kry wechselt von Doc Morris zu Apologistics

Die Zusammenarbeit zwischen der schwedischen Online-Arztpraxis Kry und dem EU-Versender ist beendet. Weil die Doc Morris-Mutter Zur Rose im vergangenen Jahr den Telemedizin-Anbieter Teleclinic gekauft hat, wird die Zusammenarbeit mit Kry eingestellt. Neuer exklusiver Versandapotheken-Partner der Schweden ist nun Apologistics.
Benjamin Rohrer
30.03.2021  17:00 Uhr

Der schwedische Telemedizin-Anbieter Kry bietet seine Online-Sprechstunden in mehreren europäischen Ländern an. Dabei werden Patienten in einer Smartphone-App mit einem Mediziner verbunden und können sich beraten lassen. 2019 hatte Kry auch in Deutschland erste Aktivitäten aufgenommen – und dazu eine Partnerschaft mit dem EU-Versender Doc Morris gestartet. Seitdem war es für Nutzer der Kry-App möglich – im Falle einer Arzneimittelverordnung – bei der Rezept-Einlösung entweder eine Vor-Ort-Apotheke oder Doc Morris auszuwählen.

Doch damit ist nun Schluss. Wie eine Kry-Sprecherin gegenüber der PZ bestätigte, wurde der Vertrag mit den Niederländern nicht verlängert, die Zusammenarbeit sei nun beendet. Hintergrund ist die Übernahme des Münchener Telemedizin-Anbieters Teleclinic, so die Kry-Sprecherin. Die Patienten könnten im Falle einer Verordnung nun zwischen einer Vor-Ort-Apotheke und dem Versandhändler Apologistics wählen. So wie Doc Morris sitzt auch Apologistics in den Niederlanden. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen Kunden in Deutschland, Österreich und Polen.

Kritik an Fax-Verordnungen

Seit dem vergangenen Jahr ist Kry offiziell als Online-Praxis zertifiziert, bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) als Anbieter angemeldet und kann seine Online-Sprechstunden somit auch Patienten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) anbieten und direkt mit den Kassen abrechnen. Die Verordnung von Arzneimitteln via Kry stand allerdings schon häufiger im Fokus. Denn schnell war klar: Da es noch kein E-Rezept gibt, kontaktiert das Unternehmen die von den Patienten ausgewählte Apotheke und schickt dann per Fax die Verordnung hinterher.

Dieses Fax-Verordnungsverfahren wurde von einigen Apothekerkammern kritisiert. Die Bayerische Landesapothekerkammer hatte beispielsweise darauf hingewiesen, dass ein Fax als Vorlage nicht ausreiche, um eine Verordnung zu beliefern. Eigenen Abgaben zufolge hat das schwedische Unternehmen in Europa bereits mehr als 3 Millionen Arztgespräche vermittelt.

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