Liegt eine Mangelernährung vor, sollte nicht sofort der Griff zur hochkalorischen Trinknahrung folgen. »Die Maßnahmen haben einen bestimmten Ablauf«, betonte Smollich. An erster Stelle stehe immer, mögliche Ernährungshemmnisse wie Zahnprobleme oder Symptome wie Übelkeit zu identifizieren und zu beheben. Erst nach weiteren Maßnahmen wie einer angenehmen Gestaltung der Essumgebung, adäquaten Pflegemaßnahmen, Anpassungen und Anreicherungen der Mahlzeiten sollten Trinknahrung, Sondenernährung oder parenterale Ernährung zum Einsatz kommen.