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Arzneimittelversorgung
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Kiefer erstattet Spahn Bericht

Wie die Apotheken die Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie managen, berichtet der Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), Andreas Kiefer, nun dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). In dem heute bekanntgewordenen Schreiben gibt es auch gute Nachrichten.
AutorJennifer Evans
Datum 07.04.2020  13:00 Uhr
Rufe nach Rx-VV werden wieder lauter

Rufe nach Rx-VV werden wieder lauter

In seinem Schreiben an den Minister hebt der BAK-Präsident noch einmal hervor, wie wertvoll in der derzeitigen Mangelsituation ein engmaschiges Netz an Vor-Ort-Apotheken ist. Vor diesem Hintergrund begrüßt er insbesondere das im Kabinettsentwurf für das Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) aufgenommene Makelverbot für E-Rezepte.

Allerdings weist er Spahn ebenfalls darauf hin, dass die Apothekerschaft aktuell darunter leidet, dass der Versandhandel keine einheitlichen Preise für Rx-Medikamente hat. »Die allabendlich im TV zu verfolgenden Rabattversprechen von Arzneimittelversendern sind für sie ein großes Ärgernis.« Seiner Auffassung nach ist es angesichts der kritischen Versorgungslage nicht verwunderlich, dass die Rufe nach einem Rx-Versandverbot »quer durch die Bundestagsfraktionen wieder lauter werden«. Kiefer bittet Spahn daher, das Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz (VOASG) weiter zu verfolgen, sobald die Ausnahmesituation vorüber ist.

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