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STIKO

Keine generelle Corona-Impfempfehlung für Kleinkinder

Nicht alle Kleinkinder zwischen sechs Monaten und vier Jahren brauchen laut Ständiger Impfkommission eine Covid-19-Impfung. Nur Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen sollten sich der Kommission zufolge impfen lassen.
Christina Hohmann-Jeddi
17.11.2022  17:25 Uhr

Schutz von Kontaktpersonen kaum möglich

Für die jetzt publizierte Aktualisierung überprüfte die STIKO auch die Empfehlungen zum Coronaschutz der älteren Kinder. Bei den Fünf- bis Elfjährigen ändert sich nichts: Kindern, die aufgrund von Grunderkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben, wird eine Grundimmunisierung mit zwei Impfstoffdosen sowie bis zu zwei Auffrischungsimpfungen empfohlen. Für diese Altersgruppe ist Comirnaty in einer Dosierung von 10 µg vorgesehen. Gesunden Kindern in dieser Altersgruppe wird weiterhin eine Impfstoffdosis empfohlen, unabhängig von durchgemachten SARS-CoV-2-Infektionen. »Die Vervollständigung der Grundimmunisierung beziehungsweise eine Auffrischimpfung hält die STIKO vor dem Hintergrund der hohen Seroprävalenz und dem überwiegend milden Krankheitsverlauf in dieser Altersgruppe aktuell nicht für notwendig«, heißt es in der Empfehlung.

Die STIKO relativiert allerdings die Impfempfehlung für alle Kinder im Alter unter zwölf Jahren mit der Indikation des Schutzes Angehöriger und weiterer Kontaktpersonen. Denn die Coronaimpfungen schützten nur für einen kurzen Zeitraum und nur unzuverlässig vor der Übertragung der Omikron-Variante. Daher rät die Kommission dazu, nach individueller Abwägung und unter Berücksichtigung des Wunsches der Eltern zu entscheiden, ob eine Impfung, mit dem Ziel eine mögliche Ansteckung zu verhindern, durchgeführt werden solle.

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