Pharmazeutische Zeitung online
Kalenderwoche 25

Kein Janssen-Impfstoff mehr für Kassenärzte

In der Kalenderwoche 25 (ab dem 21. Juni) werden in den Arztpraxen rund 3,2 Millionen Coronavirus-Impfstoffdosen zur Verfügung stehen. Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) stehen somit rund 100.000 Dosen mehr als noch in der Vorwoche. Der Impfstoff von Johnson & Johnson (Janssen) wird nicht mehr an Kassenärzte ausgeliefert. Die Betriebsärzte hingegen bekommen kein Vaxzevria® (Astra-Zeneca).
Benjamin Rohrer
11.06.2021  10:20 Uhr

Wie gewohnt, müssen die Kassenärzte ihre Impfstoff-Bestellungen für die KW 25 bis zum kommenden Dienstag (15. Juni) um 12 Uhr bei den Apotheken einreichen. Erstmals seit mehreren Wochen werden die Apotheker wieder nur zwei verschiedene Impfstoffe (Comirnaty® von Biontech/Pfizer sowie Vaxzevria® von Astra-Zeneca) an die Ärzte ausliefern. Dabei machen die Lieferungen von Biontech/Pfizer erneut den größten Anteil aus: Laut KBV werden in Kalenderwoche 25 rund 2,8 Millionen Dosen Comirnaty erwartet, während Astra-Zeneca 400.000 Dosen beisteuert.

Die Bestellmengen sind dabei wieder begrenzt. Denn die Ärzte dürfen maximal 30 Dosen des Biontech/Pfizer-Präparates (5 Vials) für Erstimpfungen bestellen und maximal 20 Dosen (2 Vials) des Astra-Zeneca-Impfstoffes. Allerdings: Für Zweitimpfungen gibt es keine Obergrenzen. Die KBV weist darauf hin, dass die tatsächliche Liefermenge pro Arzt für Erstimpfungen von der Anzahl der bestellenden Ärzte und der Bestellmenge insgesamt abhänge – schließlich sei die Bestellmenge noch begrenzt. Außerdem sei es abhängig von der Zahl der Zweitimpfungen möglich, dass Ärzte von Biontech/Pfizer nur zwei bis drei Vials und von Astra-Zeneca voraussichtlich maximal ein Vial für Erstimpfungen erhalten.

Betriebsärzte: Nur Comirnaty und Janssen-Vakzin

Die Bestellungen der Betriebsärzte für die KW 25 mussten bis zum gestrigen Donnerstag in den Apotheken eingegangen sein. Im Gegensatz zu den Kassenärzten konnten die Betriebsärzte ausschließlich die Impfstoffe Comirnaty und Janssen-Vakzin bestellen. Auch bei den Betriebsmedizinern ist die Bestellmenge begrenzt, bis zu 300 Dosen (50 Vials) Comirnaty sowie bis zu 50 Dosen (10 Vials) Johnson-Johnson-Impfstoff können die Betriebsärzte für KW 25 erhalten.

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hat seine Mitglieder inzwischen auch über die Bestellmengen für die Betriebsärzte informiert. Demnach erhalten die Mediziner 600.000 Dosen Comirnaty sowie 234.000 Dosen des Janssen-Impfstoffs. So könne jeder Betriebsarzt mindestens 108 Dosen des Biontech/Pfizer-Präparates sowie die bestellte Menge des Janssen-Präparates erhalten.

Laut der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) müssen Betriebsärzte weiterhin damit rechnen, dass sie abhängig vom gesamten Bestellvolumen weniger Dosen erhalten, als sie bestellt haben. Die Höchstbestellmenge entspreche demnach nicht der tatsächlichen Liefermenge, da die Gesamtmenge der zur Verfügung stehenden Impfstoffe auf die bestellenden Betriebsärzte aufgeteilt wird.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa