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AKWL-TV

»Kein Arzneimittel verlässt ohne Beratung die Apotheke«

Mit ihrem »Perspektivpapier 2030« bereitet sich die Apothekerschaft auf zukünftige Herausforderungen vor und formuliert berufspolitische Ziele. Wie diese erreicht werden können und welche neuen Optionen sich für Apotheken ergeben, war Thema bei der neunten Ausgabe von »AKWL-TV«.
Cornelia Dölger
24.03.2022  15:30 Uhr

Telepharmazie als Ergänzung, nicht als Ersatz

Beratung in der Apotheke – auch in digitalen Zeiten ist das ein wichtiges Gut. Deshalb, so sagte AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff, müsse es selbstverständlich sein, »dass keine Arzneimittelpackung ohne Beratung oder zumindest ohne Beratungsangebot die Apotheke verlässt«. Auch in einer digitalen Welt sei dieses Angebot unerlässlich. ABDA-Hauptgeschäftsführer Sebastian Schmitz ergänzte, als im Jahr 2014 das Perspektivpapier verabschiedet wurde, sei noch nicht vorstellbar gewesen, »wie verlässlich wir auch digital mit den Patientinnen und Patienten in Kontakt treten können«. Daher werde auch die Telepharmazie für die Versorgung immer wichtiger – allerdings sollte sie als Ergänzung verstanden werden und nicht als Ersatz für die Beratung vor Ort. Dieckerhoff fügte hinzu, täglich mehr als vier Millionen persönliche Kunden- und Patientenkontakte in den 18.500 Apotheken in Deutschland sprächen für sich. »Wir müssten ja verrückt sein, wenn wir versuchen würden, die rein auf ökonomischen Plattformen beruhenden Geschäftsmodelle von Großkonzernen zu kopieren.«

Perspektivpapier muss bekannter werden

Nun gibt es das Perspektivpapier bereits seit acht Jahren und obendrein eine in Kammern und Verbänden breit diskutierte Novelle – und dennoch haben, so teilte die AKWL im Nachgang mit, viele Menschen noch nichts davon gehört. Fast zwei Drittel der gestern bei der Liverunde zugeschalteten rund 300 Zuschauerinnen und Zuschauer gaben demnach an, erst durch die Einladung zu der Sendung von dem Papier erfahren zu haben. »Hier sind also weitere Information und Aufklärung erforderlich«, ließ die AKWL wissen.

Den Kampf gegen die Trivialisierung von Arzneimitteln geben 90 Prozent der Zuschauer demnach nicht verloren. Hier seien die Berufsorganisationen, die Politik, aber auch die einzelnen Apothekenteams gefragt. ABDA-Hauptgeschäftsführer Schmitz betonte, das Perspektivpapier sei kein Papiertiger, sondern es beinhalte neben einem Ziel auch die Strategie und die Taktik, also das Vorgehen, »mit welchen einzelnen Aktionen wir unsere Ziele erreichen«. Gleichwohl, so das Fazit, ziehe die Umsetzung noch viel Arbeit auf allen Ebenen nach sich. Für die Arbeit in der Apotheke solle das Papier aber nicht zuletzt auch Zuversicht vermitteln, so Schmitz. »Das Arbeiten in der Apotheke soll Freude machen und Erfüllung bereiten.«

Im Laufe des Tages soll die 90-minütige Sendung on demand unter www.akwl-live.de zur Verfügung stehen. Das komplette Perspektivpapier »Apotheke 2030« steht unter www.abda.de zum Download bereit.

 

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