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Gegen Coronaviren
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Katermedizin für den Menschen

Kennen Sie noch den Werbeslogan »Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch«? Vielleicht gibt es bald einen ähnlichen Spruch: »Wird die Katze gesund, nimmt`s auch der Mensch.« Ein sich in der Testung befindliches Coronavirus-Mittel für Katzen macht sich bereit, gegen Covid-19 beim Menschen getestet zu werden.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 07.09.2020  12:00 Uhr

Die Feline Infektiöse Peritonitis ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit, die ausschließlich Katzen befällt und tödlich verläuft. Das Prodrug GC376 beziehungsweise der aktive Metabolit GC373 sollen dahingehend entwickelt werden, diese Viruserkrankung behandeln zu können. Wie Forscher um Wayne Vuong von der University of Alberta in Edmonton in »Nature Communications« schreiben, könnten diese Proteasehemmer nicht nur dem Katzenvirus Paroli bieten. In Zellversuchen sei unter anderem auch die Replikation von SARS-CoV-2-Viren deutlich reduziert worden – und dies in nanomolekularer Konzentration.

In einer Meldung der American Crystallographic Association erklärt Seniorautorin Professor Dr. Joanne Lemieux, warum diese Entdeckung keine allzu große Überraschung ist. Sie informiert, dass einige Teile des viralen Genoms in verschiedenen Untergruppen von Coronaviren hoch konserviert sind. Die Hauptprotease des Katzen-Coronavirus und jene von SARS-CoV-2 wiesen eine sehr hohe Homologie auf. Das auf Tierarzneimittel spezialisierte Unternehmen Anivive habe mittlerweile einen Antrag gestellt, Humanstudien mit GC376 bei Covid-19 starten zu dürfen. Basis dieses Antrages sind die von der Universität durchgeführten Zellversuche.

Ob sich das eigentlich für Katzen gedachte Medikament bei Covid-19 durchsetzt, können nur Studien zeigen. Die Möglichkeit, dass ein spezifischer Proteasehemmer gegen das SARS-CoV-2-Virus hilft, besteht in jedem Fall. Andere Viruserkrankungen haben es vorgemacht: Aus der HIV- und der Hepatitis-C-Behandlung sind Proteasehemmer nicht mehr wegzudenken.

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