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Kammer Rheinland-Pfalz

Jetzt Vorschläge bringen, und zwar konstruktive

Angesichts der anstehenden Bundestagswahlen sollten Apotheken ihre Positionen und Ideen an die Politik herantragen – und zwar jetzt, betonte Kammerpräsident Pharmazierat Peter Stahl bei der Versammlung der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz am 23. November in Mainz.
Juliane Brüggen
25.11.2024  15:52 Uhr

Nicht zum Nulltarif

All dies sei natürlich nicht zum Nulltarif zu haben. Zu den Angeboten der Apothekerschaft gehöre auch die gleichzeitige Forderung nach finanziellen Mitteln. Relativ einfach sei die Lösung der Skonti-Problematik, die schnell angegangen werden müsse.

Die sinkende Apothekenzahl sieht der Kammerpräsident als Warnsignal. »Wenn wir da nicht gegensteuern, dann haben wir keine kleinteilige Versorgung durch Apotheken mehr, dann ist ein sicherer Anker für die Menschen in Gesundheitsfragen unwiederbringlich verloren gegangen«, so Stahl. Diesbezüglich wünsche er sich eine schnelle und klare Positionierung der ABDA.

Dank an die Apotheken

Clemens Hoch (SPD), Staatsminister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, richtete seinen Dank an die Apotheken: »für die geleistete Arbeit, den unermüdlichen Einsatz, den Sie jeden Tag erbringen, für die Versorgung der Patientinnen und Patienten.« Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie gut und wichtig eine funktionierende Apothekenversorgung vor Ort sei. »Danke für die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung, nicht nur damals, sondern generell«, so der Minister. Auch die Bereitschaft der Apotheken, Impfungen durchzuführen, schätze er sehr.

Die Frage sei, wie man die aktuellen Herausforderungen nutze, etwa die Digitalisierung. »Wie setzen wir unsere Ressourcen effizient ein und wie verbessern wir damit auch die Patientenversorgung«, so Hoch. Er begrüße das gemeinsame Projekt zur Betreuung von Patienten mit psychischen Störungen, das das Ministerium ebenfalls finanziell unterstützt.

Die Landesregierung sehe Apotheken nicht als Abgabestellen, sondern als wichtige Anlaufstellen für die Menschen vor Ort bei Gesundheitsfragen, betonte Hoch. Genau deshalb sei es wichtig, qualifizierte Fachkräfte auszubilden. Gerade habe das Ministerium wesentliche Schritte für den Pharmazie-Neubau und die Erweiterung der Studienplätze an der JGU Mainz in die Wege geleitet, so dass es bald losgehen könne.

Bei der anschließenden Diskussion mit der Vertreterversammlung betonte Hoch, dass man ehrlich überlegen müsse, wie die Apothekenversorgung der Zukunft aussehen soll, besonders vor dem Hintergrund einer veränderten Arbeitswelt, des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels. Er freue sich auf eine Diskussion mit konkreten Vorschlägen der Apothekerschaft. Digitalisierungsaspekte sollten genutzt werden, so Hoch, er sei ein Fan von telepharmazeutischen Angeboten. Grundsätzlich wünsche er sich eine bessere Verzahnung im Gesundheitsbereich. Beim Thema Skonti sei er auf Seiten der Apotheker und dazu im Kontakt mit Lauterbach.

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