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Long Covid

Jeder dritte Covid-Patient hat Langzeitschäden an Nerven oder Psyche

Mehr und mehr treten Probleme zu Tage, die unter dem Begriff »Long Covid« zusammengefasst werden. Neues zum Ausmaß neurologischer und psychiatrischer Langzeitschäden berichten Wissenschaftler der Universität Oxford. Demnach tritt ein solches Problem bei 34 Prozent aller Covid-19-Patienten innerhalb von sechs Monaten nach der Infektion auf.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 08.04.2021  10:30 Uhr

Covid-19 verursacht deutlich mehr Spätfolgen als Grippe

Das Risiko, im Nachgang zu der Krankheit neurologische und psychiatrische Probleme zu bekommen, war im Vergleich zu einer Influenza oder im Vergleich zu einer beliebigen Atemwegserkrankung um 78 Prozent beziehungsweise um 32 Prozent erhöht.

Für den Fall, dass nicht stationär behandelt werden musste, stieg das Risiko im Vergleich zu einer Influenza um durchschnittlich 83 Prozent, wobei sich die Risiken für unterschiedliche Spezialdiagnosen teils deutlich unterschieden. Im Vergleich zu beliebigen Atemwegsinfektionen ohne Krankenhausaufenthalt erhöhte sich das Risiko um durchschnittlich 28 Prozent, wenn man alle Spezialdiagnosen zusammen betrachtet.

Kalkulierte man die Risiken für Patienten die stationär behandelt werden mussten, erhöhte sich das Risiko für neurologische und psychiatrische Erkrankung im Vergleich zu den ambulant behandelten Patienten um 70 Prozent. War eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich, stieg das Risiko im Vergleich zu einer ambulanten Versorgung um durchschnittlich 187 Prozent.

Insgesamt stützen und konkretisieren die Daten dieser Studie die groben Schätzungen, die derzeit kursieren. Sie zeigen in erschreckender Deutlichkeit, wie realistisch die Gefahren sind, nach der Genesung von Covid-19 mit neurologischen oder psychiatrischen Problemen konfrontiert zu werden. Ob die neurologischen und psychiatrischen Folgen noch länger als sechs Monate anhalten, muss noch untersucht werden.

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