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Lungenerkrankung

Infektionszahlen mit Coronaviren steigen weiter

Die Zahl der Toten durch die neuartige Lungenkrankheit in China ist bis Montag um 24 auf 80 gestiegen. Innerhalb eines Tages wurden wieder Hunderte neue Infektionen bestätigt. Das Land ergreift drastische Maßnahmen. Deutschland sieht sich gut gerüstet.
PZ/dpa
27.01.2020  10:28 Uhr

Gefahr für Deutschland «sehr gering»

Forscher fanden heraus, dass Infizierte schon während der meist zehntägigen Inkubationszeit ansteckend sind, ohne dass sie Symptome zeigen. Experten rechnen damit, dass sich der Kampf gegen das Virus noch lange hinziehen wird. Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping berief am Samstag in Peking ein Krisentreffen ein. Alle Ebenen von Partei und Regierung müssten dem Kampf gegen das Coronavirus höchste Priorität einräumen, sagte er laut der Nachrichtenagentur Xinhua.

Deutschland ist nach Ansicht des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin gut vor dem neuen Coronavirus geschützt. An Flughäfen, wo das Virus eingeschleppt werden könnte, sei man dank stetiger Übungen «sehr gut gewappnet», sagte der Präsident des RKI, Lothar Wieler, am Montag im ZDF-«Morgenmagazin». Falls das Virus nach Deutschland eingeschleppt werden sollte, sei es wichtig, dies früh zu erkennen. Die Gefahr für die deutsche Bevölkerung durch das Virus sei weiter «sehr gering». 

Auch das Bundesgesundheitsministeriums beurteilt die Gefahr derzeit als relativ gering. «Nach allem, was wir wissen, überträgt sich das Coronavirus nur schwer von Mensch zu Mensch», sagte ein Sprecher des Tageszeitung «Die Welt». «Und der Krankheitsverlauf ist relativ moderat.» Deutschland sei gut vorbereitet. «Es gibt klare Pandemiepläne, regelmäßige Übungen sowie die Ressourcen, um schnell und effektiv zu reagieren.»

Das mit der Übertragung sehen Experten des Imperial College London allerdings anders. Sie berechneten,

dass ein Infizierter bis zum 18. Januar durchschnittlich 2,6 weitere Personen angesteckt haben könnte. Chris Whitty, der die britische Regierung in Gesundheitsfragen berät, ging von einem langen Kampf gegen das Virus

aus: «Wir sollten das als Marathon betrachten und nicht als Sprint.»

Nach den ersten Nachweisen der neuartigen Lungenkrankheit in Frankreich hat die WHO ein gemeinsames Vorgehen gegen den Erreger angemahnt. «In einer Zeit der Unsicherheit über die Entstehung und das Verhalten eines Virus ist es umso entscheidender, dass Länder, Organisationen und die internationale Gemeinschaft als Einheit handeln», teilte das WHO-Regionalbüro Europa am Samstagabend mit. Dazu zähle auch, auf lokaler und nationaler Ebene vorbereitet zu sein, um erkrankte Menschen aufzuspüren und auf das Coronavirus zu testen. «Es ist jetzt an der Zeit, uns bereit zu machen», erklärte das Büro.

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