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Lungenerkrankung

Infektionszahlen mit Coronaviren steigen weiter

Die Zahl der Toten durch die neuartige Lungenkrankheit in China ist bis Montag um 24 auf 80 gestiegen. Innerhalb eines Tages wurden wieder Hunderte neue Infektionen bestätigt. Das Land ergreift drastische Maßnahmen. Deutschland sieht sich gut gerüstet.
PZ/dpa
27.01.2020  10:28 Uhr

Innerhalb eines Tages kletterte die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuen Coronavirus in der Volksrepublik sogar um mehr als 700 auf 2.744, wie das Staatsfernsehen unter Berufung auf die chinesischen Behörden berichtete. Mit den rund 50 Fällen außerhalb Chinas sind damit bislang fast 2.800 Fälle weltweit bestätigt (Stand Montag 03:43 Uhr MEZ). Die Zahl der Infizierten in China kann weiter stark steigen, da es rund 5.800 Verdachtsfälle gibt, bei denen die Diagnose noch nicht abgeschlossen ist. In Hongkong, Taiwan und Macao gibt es 17 bestätigte Erkrankungen – in anderen Ländern Dutzende mehr. Von den Patienten in China seien 461 schwer erkrankt, berichtete das Staatsfernsehen. Allein in der Elf-Millionen-Metropole Wuhan und der umliegenden Provinz Hubei wurde der Zustand von weiteren 69 Erkrankten als kritisch beschrieben.

Ein Verdacht auf eine erste Infektion mit dem neuen Coronavirus in Berlin ist am Sonntag ausgeräumt worden. «Uns lag die Information eines Verdachts des Coronavirus 2019-nCoV der DRK-Kliniken Mitte vor. Der Test zu diesem Verdachtsfall fiel heute negativ aus», teilte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung am Sonntag mit. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung (online) über den Fall berichtet. Demnach handelte es sich um eine Frau, die am Samstag nach einer Chinareise mit verdächtigen Symptomen in ein Krankenhaus in Berlin-Wedding gekommen war, wie der Staatssekretär für Gesundheit, Martin Matz, der «Bild» sagte.

Auch die Frankfurter Uni-Klinik hat mehrere Patienten untersucht, die eine Ansteckung mit dem Coronavirus befürchtet haben. Alle Tests seien aber negativ gewesen, teilte eine Sprecherin der Klinik am Montag mit. «Bei keinem dieser Patienten konnte bisher das neue Coronavirus nachgewiesen werden.» Nach Angaben der Sprecherin hatte sich in den vergangenen Tagen eine geringe Zahl von Patienten mit dem Verdacht auf eine Infektion mit der neuartigen Lungenkrankheit vorgestellt, etwa weil sie einen Bezug zum Risikogebiet und Symptome gezeigt hatten. Die Patienten werden nach Angaben der Uni-Klinik isoliert – ein Standardverfahren in solchen Fällen. Es stehe ein spezielles Diagnoseverfahren zur Verfügung, das die Abklärung von Verdachtsfällen «innerhalb kürzester Zeit» ermögliche.

Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtete, war die große Mehrheit der außerhalb Chinas Erkrankten zuvor in der besonders schwer betroffenen Metropole Wuhan in Zentralchina gewesen, dem Ausgangsort der Epidemie. In Europa sind bislang nur in Frankreich drei bestätigte Fälle aufgetreten. In den USA wurden zwei neue Fälle in Kalifornien und Arizona bestätigt, wie die US-Gesundheitsbehörde berichtete. Damit steigt die Zahl in den USA auf fünf. Bei einem der neuen Fälle bestätigte das Gesundheitsamt in Orange County bei Los Angeles, dass die Person zuvor von einer Reise nach Wuhan zurückgekehrt war. Außerdem gibt es Meldungen aus Thailand, Japan, Südkorea, Vietnam, Singapur, Malaysia, Nepal und Australien. Kanada zählte einen ersten «vorläufig bestätigten» Fall.

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