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Politischer Ausblick

2021 wird den Apothekenmarkt verändern

Nein, auch die PZ verfügt nicht über hellseherische Kräfte. Aber für die Aussage, dass das Jahr 2021 den Apothekenmarkt nachhaltig verändern wird, braucht es diese auch gar nicht. Denn neben der bevorstehenden Bundestagswahl steht die Einführung des E-Rezepts an. Hinzu kommt die anhaltende Coronavirus-Krise, an die sich heftige Spargesetze anschließen dürften. Und auch die Standesvertretung der Apotheker steht vor Veränderungen.
Benjamin Rohrer
07.01.2021  09:00 Uhr

Normalerweise ist es keine dankbare Aufgabe, Jahresausblicke zu schreiben. Denn gerade was die Politik betrifft, ergeben sich oft unvorhergesehene Situationen und Wendungen. Das trifft sicher auch auf das Jahr 2021 zu: Die Apotheker werden wieder vor viele unerwartete Herausforderungen gestellt werden. Schon jetzt sind diverse Meilensteine bekannt, die allesamt das Potenzial haben, den Arbeitsalltag, aber auch das regulatorische Grundgerüst des Markts zu verändern.

Das Jahr beginnt direkt mit diversen Neuerungen. Da ist zunächst das Apotheken-Stärkungsgesetz (VOASG). Es ist zwar schon seit Mitte Dezember in Kraft, aber es wird sich erst in den ersten Wochen und Monaten des Jahres zeigen, ob und inwiefern sich die EU-Versender an das Kernelement des Gesetzes – das Rx-Boni-Verbot für GKV-Versicherte – halten werden. Dementsprechend spannend dürfte es werden, ob und wie sich die juristischen Auseinandersetzungen rund um die neue Gesetzeslage gestalten werden. Werden die Apotheker gegen Rabatt-Angebote der Versender klagen? Werden die Versender gegen die Neuregelung als solches klagen?

Meilenstein vergütete Dienstleistungen

Eine weitere VOASG-Neuregelung dürfte den Arbeitsalltag der Apotheker positiv verändern. Denn durch die vorgesehenen pharmazeutischen Dienstleistungen können die Pharmazeuten ihre Kompetenzen besser in die Versorgung einbringen und werden dafür erstmals vergütet. Wann welche Dienstleistungen in den Apotheken ankommen, steht allerdings noch in den Sternen.

Früh im kommenden Jahr dürften die Verhandlungen zwischen Apothekern und Krankenkassen beginnen. Ein komplikationsfreier Ablauf scheint eher unwahrscheinlich. Vergütete pharmazeutische Dienstleistungen wird es daher wohl frühestens Ende 2021 geben. Denn auch der Vergütungsmechanismus der Dienstleistungen ist noch ungeklärt – diesbezüglich dürften in den ersten Monaten des Jahres diverse politische Gespräche anstehen.

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