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Apokix-Umfrage

Apotheken informieren zum Coronavirus 

Apotheken sind für die Bevölkerung eine wichtige Informationsquelle, wenn es um Fragen rund um die Coronavirus-Pandemie geht. Das zeigt die aktuelle Apokix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln. Auch Botendienste und digitale Services spielen zurzeit eine wichtige Rolle.
Julia Endris
28.04.2020  15:10 Uhr

In den vergangenen zwei Monaten ist bei 80 Prozent der rund 200 befragten Apothekenleiter die Zahl der Kunden deutlich gestiegen, die sich über das neue Coronavirus informieren wollten oder sich nach erforderlichen Schutzmaßnahmen erkundigten. Demnach  kamen mehr als 40 Prozent der Kunden mit Fragen oder einem Kaufwunsch rund um das Coronavirus in die Apotheke. Nach Einschätzung von 84 Prozent der Apothekenleiter sind die Kunden bezüglich dieser Themen sehr verunsichert. Leicht gestiegen seit Inkrafttreten der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie ist laut Umfrage auch die durchschnittliche Kundenfrequenz in den Offizinen.

95 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, einen Botendienst anzubieten. Nahezu die gleiche Anzahl der Befragten stellt zusätzlich einen Online-(Vor-)Bestellservice zur Verfügung, um Kontakte zwischen Menschen in der Apotheke zu reduzieren.

Zwischen Hamsterkäufen und Lieferengpässen

Außerdem haben drei Viertel der Befragten beobachtet, dass Kunden sich zunehmend mit Arzneimitteln eindecken und Hamsterkäufe tätigen. Solchen Panikkäufen mit Aufklärung zu begegnen, sehen 94 Prozent der Befragten als ihre Aufgabe an. Dass dies aktuell nicht immer leicht falle, darin waren sich gut 90 Prozent der Apothekenleiter einig. Ihrer Ansicht nach hat sich das Problem von Lieferengpässe bei sehr häufig verordneten Medikamenten seit der Coronavirius-Krise weiter verschärft.

Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage sinkt im April 2020 laut Umfrage im Vergleich zum Vormonat um 4,7 Punkte auf 99 Punkte. Dennoch sei ein Plus von 21,5 Punkten mit Blick auf den Vorjahreswert zu verzeichnen, so das IFH. Allerdings erwarten die befragten Apothekenleiter in den kommenden zwölf Monaten eine deutlich schlechtere Geschäftsentwicklung als noch im Vormonat. Der entsprechende Index ist im April gegenüber März dieses Jahres um 16 Punkte auf 51,5 Punkte gesunken.

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