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Covid-19

Immunreaktion lässt Lunge vernarben

Bei einer SARS-CoV-2-Infektion werden Immunzellen aktiviert, die die Lunge angreifen und eine Fibrose bewirken. Diese Vernarbung des Lungengewebes kann vermutlich die langen Beatmungszeiten bei schwer Erkrankten und auch einen Teil der Beschwerden bei Long Covid erklären.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
AutorKontaktdpa
Datum 02.12.2021  18:00 Uhr
Post-Covid-Lungenfibrose als »Tsunami nach dem Erdbeben«

Post-Covid-Lungenfibrose als »Tsunami nach dem Erdbeben«

Dass die Vernarbung des Lungengewebes auch für Long-Covid-Symptome mit verantwortlich sein kann, zeigt eine Untersuchung von Forschenden der University of Michigan, USA. Sie untersuchten Lungenbiopsien von 18 Patienten mit anhaltenden respiratorischen Symptomen nach einer überstandenen Coronainfektion. Die Hälfte von ihnen wies eine idiopathische Lungenfibrose auf, berichten die Forscher im Fachjournal »E Clinical Medicine«. Dabei waren Genesene mit Lungenfibrose im Durchschnitt älter und litten bereits vor der Infektion häufiger an chronischen Lungenerkrankungen als Genesene ohne diese Vernarbung. 

Vor dem zunehmenden Problem der Post-Covid-Lungenfibrose warnten indische Forscher bereits im März diesen Jahres im Fachjournal »Lung India« und bezeichneten die Lungenvernarbung als »Tsunami, der dem Erdbeben nachfolgen wird«. Während die allermeisten SARS-CoV-2-Infizierten nach der Genesung keine Lungenschäden zurückbehielten, entwickelten 5 bis 10 Prozent der Infizierten ARDS, heißt es in der Publikation. Diese Patienten hätten nach bisherigen Erkenntnissen ein Risiko für eine Post-Covid-Lungenfibrose.

Wie hoch dieses Risiko genau sei, müsse in großen Kohortenstudien untersucht werden. Angesichts des Ausmaßes der Coronapandemie mit inzwischen mehr als 260 Millionen Infizierten weltweit sei mit einer hohen Zahl an Patienten mit Post-Covid-Lungenfibrose zu rechnen.

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