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Richtige Vorbeugung

Hoch, höher, höhenkrank?

Höhenkrankheit ist vielen ein Begriff. Doch woran merkt man eigentlich, dass man krank ist? Wie kann man es vermeiden? Und wie verhält man sich dann? Tipps, bevor es wieder auf den Berg geht.
AutorKontaktdpa
Datum 27.03.2024  13:00 Uhr

Bestimmte Erkrankungen können tödlich sein

Grob zusammengefasst beschreibt Treibel die Krankheitsbilder so: «Ein Lungenödem ist eine Wasseransammlung in der Lunge, ein Hirnödem ist eine Wasseransammlung im Kopf.» Beides könne tödlich enden. Das Höhenhirnödem, das sich oft aus der akuten Bergkrankheit entwickele, trete im Vergleich seltener auf, sei aber auch gefährlicher.

Die Liste an Symptomen ist lang: starker Leistungsabfall, starke Müdigkeit, Schwindel, vielleicht auch Erbrechen, sehr starke Kopfschmerzen, Gangunsicherheit und Koordinationsschwierigkeiten der Hände. Auch ein stark gesteigerter Antrieb genau wie (gegenteilig dazu) totale Apathie könnten auf ein Höhenhirnödem hinweisen.

Ein Höhenlungenödem mache sich ebenfalls häufig durch einen starken Leistungsabfall bemerkbar. Hinzu kämen hier Atemnot und bei vielen Betroffenen auch ein anfangs trockener, später schaumiger, blutiger Husten.

Tipps zum Aufstieg, um nicht krank zu werden

Plazikowski verweist auf eine Binsenweisheit: «Eigentlich jeder wird höhenkrank, wenn man nur schnell genug aufsteigt.» Langsam aufsteigen ist also die Devise. Zentral ist dabei vor allem eines: die Schlafhöhe. Denn: «Beim Schlafen wird praktisch der ganze Kreislauf ein bisschen abgesenkt», sagt Walter Treibel.

Die normale Atemtätigkeit reiche oft nicht aus, um genügend Sauerstoff in den Körper hineinzupumpen. Um der Höhenkrankheit vorzubeugen, nennen die Fachleute deshalb Regeln für die Schlafhöhe. Eike Plazikowski empfiehlt, die Schlafhöhe ab 2500 Metern Höhe um nicht mehr als 400 bis 600 Höhenmeter pro Tag zu steigern. Walter Treibel würde ab 3000 Metern Höhe maximal um 400 bis 500 Höhenmeter pro Tag erhöhen. Gut zu wissen: Insgesamt sei es ihm zufolge wichtig, die Schlafhöhe pro Woche um nicht mehr als 1500 Höhenmeter zu steigern.

Der höchste Berg zum Schluss

Franz Güntner vom Deutschen Alpenverein verweist auf die Tourenplanung. Man könne versuchen, sie so zu gestalten, dass man sich langsam an die Höhe gewöhnen kann. Wer etwa eine Bergtour machen möchte, könnte sich erst einmal einen niedrigeren Gipfel vornehmen, der aber auch schon zur eigenen Akklimatisierung beiträgt. Schlafen könnte man wieder in geringerer Höhe und am nächsten Tag dann etwas weiter hochgehen. Das Ziel ist also eine stetige Steigerung. «Ich starte nicht gleich mit dem höchsten Berg, mit dem Ziel für diese Bergsteigerwoche», sagt Güntner.

Vorherige Erfahrungen mit Höhe sollte man bei der Planung ebenfalls berücksichtigen: «Vielleicht war ich ja schon mal unterwegs und kann sagen, ich vertrage die Höhe einfach nicht so gut.» Das sei von Person zu Person verschieden.

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