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Richtige Vorbeugung

Hoch, höher, höhenkrank?

Höhenkrankheit ist vielen ein Begriff. Doch woran merkt man eigentlich, dass man krank ist? Wie kann man es vermeiden? Und wie verhält man sich dann? Tipps, bevor es wieder auf den Berg geht.
AutorKontaktdpa
Datum 27.03.2024  13:00 Uhr

Vielleicht ist die Hitze schuld, vielleicht die Aufregung. Oder war es doch das Essen auf der Hütte? Wer auf dem Berg Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwäche spürt, denkt oft nicht direkt daran, dass es an der Höhe liegen könnte, sagt Walter Treibel. Der Sportmediziner weiß, was es heißt, in Höhenluft unterwegs zu sein: Er war mehrmals im Himalaya, er hat Achttausender bestiegen. Doch schon auf deutlich niedrigeren Bergen kann die Höhe zum Problem werden. «Die Höhenkrankheit kann ab 2500 Metern auftreten – meist ab 3000 Metern», sagt Treibel.

Eike Plazikowski, wie Walter Treibel in der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin, ist Unfallchirurg im Klinikum Garmisch-Partenkirchen. Auch er spricht von einer sogenannten Schwellenhöhe von um die 2500 Meter. Wann genau die erreicht sei, variiere aber von Mensch zu Mensch stark. Oberhalb der Schwellenhöhe, so Plazikowski, «braucht der Körper ein bisschen mehr Zeit, um sich an die neue Höhe zu gewöhnen».

Ein anschauliches Beispiel dafür sei die Fahrt auf die Zugspitze. In rund zehn Minuten überwindet die Seilbahn knapp 2000 Höhenmeter, die Bergstation liegt auf 2943 Meter. Da bemerke man einen schnelleren Atem als normalerweise – und auch einen etwas schnelleren Puls, beschreibt der Expeditionsmediziner. «Das sind eigentlich schon die ersten Anpassungsvorgänge, die der Körper macht, damit er eben trotzdem Sauerstoff kriegt.»

Höhenkrankheit – was ist das überhaupt?

Die Anpassung an sich ist noch nicht krankhaft – woran erkennt man also, dass man höhenkrank ist? Das Hauptsymptom, das beide Mediziner beschreiben, sind Kopfschmerzen. «Wenn die Beschwerden stärker werden oder starke Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit oder etwas in dieser Richtung dazukommt, dann spricht man schon zumindest von akuter Bergkrankheit», sagt Plazikowski. Sie ist eine von mehreren möglichen Erkrankungen, die zum Komplex der Höhenkrankheit gehören. Meist tritt sie zuerst ein.

Seltener, aber auch gefährlicher sind laut Walter Treibel zwei Erkrankungen, die eher in höheren Lagen aufträten: das Höhenlungenödem, das hauptsächlich ab 3500 bis 5000 Metern auftritt. Und das Höhenhirnödem, das eher bei Expeditionen vorkommt, bei denen es noch höher geht – normalerweise über 5000 Meter.

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