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Jens Spahn

Herdenimmunität bis Ende des Sommers?

Gesundheitsminister Jens Spahn macht Hoffnung, dass vor dem Herbst 2021 mehr als die Hälfte der Bürger gegen Covid-19 geimpft sein könnte. Zudem sollen die Impfungen in Deutschland noch möglichst vor Jahresende starten.
dpa
PZ
15.12.2020  10:04 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, dass bis Ende Sommer 2021 rund 60 Prozent der Bürger in Deutschland gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft sein könnten. Stand heute könne im Sommer mit einer solch großen Zahl an Impfdosen gerechnet werden, dass dann weite Teile der Bevölkerung geimpft werden könnten, sagte der CDU-Politiker am Montagabend im ZDF-«heute-journal» auf die Frage, wann 60 Prozent der Bevölkerung geimpft sein könnten.

Nach Schätzung von Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Pandemie nötig. Spahn sagte weiter: «Unser Ziel ist, dass es noch vor Weihnachten eine Zulassung gibt und dass wir dann auch noch in diesem Jahr beginnen können zu impfen, auch hier in Deutschland.» Dafür braucht es eine EU-weite Zulassung des Impfstoffs. Das Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer hatten diese am 1. Dezember bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) beantragt, die nun gemeinsam mit den nationalen Zulassungsbehörden der EU-Staaten eine Empfehlung für alle erarbeitet. Spätestens am 29. Dezember soll das Gutachten des Expertenausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) vorliegen. Dann will die EU-Kommission sofort darüber entscheiden, womöglich innerhalb von 24 Stunden. Erst dann kann die Auslieferung starten.

Nach Angaben von Spahn ist für das erste Quartal mit 12 bis 13 Millionen Impfdosen für Deutschland zu rechnen. Wenn es eine zusätzliche Zulassung für die Vakzinen von Astra-Zeneca oder Janssen in diesem ersten Quartal gäbe, «hätten wir auch zusätzliche Impfdosen verfügbar», fügte er hinzu. «Das ist durchaus realistisch, aber eben auch noch nicht sicher.» Er könne jedenfalls versichern, dass Deutschland durch die Notfallzulassung des Impfstoffes in den USA keine Nachteile haben werde. «Wir haben Verträge als Europäische Union, Großbritannien hat Verträge, die Vereinigten Staaten haben Verträge – und jeder hat sich eben fürs erste Quartal in diesen Verträgen auch entsprechende Mengen gesichert.» Von den EU-Verträgen werde nichts weggenommen oder früher woanders hin ausgeliefert, «das ist nicht der Fall».

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