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Hämorrhoidalleiden ansprechen, nicht aussitzen

Die Toilette wird von der Mehrheit der Deutschen als Rückzugsort, Ruhezone und Handy-Lese-Plätzchen genutzt, hat eine aktuelle Umfrage ergeben – ganz ungünstig, wertet eine Proktologin aus Hamburg. Falsches Toilettenverhalten leiste der Entwicklung von vergrößerten Hämorrhoiden Vorschub.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 21.05.2024  18:00 Uhr

Therapie nach Symptom

Wie geht das pharmazeutische Personal am besten vor? Klagen Betroffene über Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Toilettengang, ist eine Rektalsalbe mit einem Lokalanästhetikum wie Lidocain (wie Posterisan® akut, der einzigen rezeptfrei erhältlichen Salbe, die Lidocain enthält) oder Quinisocain (wie Haenal® akut) eine gute Empfehlung. Sie erzielen eine schnelle Schmerzlinderung innerhalb von 30 Minuten im Analbereich während der Akutphase und können bis zu drei Tage lang angewendet werden. Auch ein Juckreiz lässt sich damit gut angehen. Das verhindert zudem, dass die Haut in der Analregion durch Kratzen beschädigt wird, sich dadurch entzündet und ein Teufelskreis entsteht.

Bei Juckreiz, Brennen und Nässen als Hauptbeschwerden sind Adstringenzien eine gute Wahl. Sie wirken austrocknend, schwach blutungsstillend und antiinflammatorisch. Dabei die größte Bedeutung haben Zubereitungen mit Gerbstoff-haltigen Drogenauszügen wie aus den Blättern und der Rinde der virginianischen Zaubernuss Hamamelis (wie Faktu® lind, Hametum®) oder mit basischem Bismutgallat (wie Mastu®). Adstringenzien können in sowie nach der Akutphase zur Behandlung bis zu vier Wochen lang angewendet werden.

Die Kombination der Wirkstoffe und Darreichungsformen bringt zusätzliche Effekte. So nimmt eine Lidocain-haltige Salbe tagsüber schnell die Beschwerden, über Nacht hilft die Anwendung von adstringierend wirkenden Präparaten, um Brennen, Nässen und den Juckreiz zu lindern und den Heilungsprozess zu fördern. Für die Nacht sind Zäpfchen empfehlenswert, dann haben sie Zeit, abzuschmelzen, und die Wirkstoffe bleiben an Ort und Stelle.

Auch zur Prophylaxe von erneut auftretenden Hämorrhoidalsymptomen und zur Pflege des Analbereichs hat sich eine Schutzsalbe mit Jojobawachs, Cetiol und Bienenwachs (wie Posterisan® protect) bewährt. Sie legt sich wie ein wasserabweisender Schutzmantel über die empfindliche Analregion. Dadurch wird die Haut gepflegt und der empfindliche Bereich vor Reizungen geschützt. »Man kann die Schutzsalbe auch vor dem Stuhlgang auftragen, um die Region weich und geschmeidig zu halten und zu verhindern, dass es durch die Stuhlsäule zu erneuten Einrissen kommt«, so Popovich.

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