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Deutscher Vektorimpfstoff

Gut verträglich, aber nur schwach immunogen

Ein Vektorimpfstoff gegen Covid-19 von deutschen Universitäten hat sich in einer Phase-I-Studie zwar als sicher und gut verträglich erwiesen, doch war die Immunreaktion schwächer als erhofft. Damit verzögert sich die klinische Entwicklung.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 08.01.2021  15:00 Uhr

MVA-SARS-2-S heißt das Kürzel des Impfstoffs, der auf einem modifizierten Pockenvirus (Modified Vaccinia Ankara Virus, MVA) basiert und ebenso wie andere Vektorimpfstoffe den Bauplan für das Spike-Protein von SARS-CoV-2 enthält. Die Vakzine ist ein gemeinsames Projekt der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU), der Philipps-Universität Marburg, des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und dem Dessauer Unternehmen IDT Biologika. Der MVA-Vektor wurde bereits vor mehr als 30 Jahren an der LMU entwickelt und ist auch Basis des seit 2013 in der EU zugelassenen Pockenimpfstoffs Imvanex®.

Die Phase-I-Studie mit der Corona-Version MVA-SARS-2-S wurde am UKE in Hamburg durchgeführt. Dort erhielten 30 gesunde Freiwillig zwei unterschiedlich hohe Dosierungen der Vakzine. »Die Impfungen sind sicher und gut verträglich mit geringem Nebenwirkungsprofil, allerdings liegen die Immunreaktionen in den vorläufigen Ergebnissen unter den Erwartungen«, teilte das UKE heute mit. Sobald die Ursachen dafür abgeklärt sind, solle die klinische Erprobung fortgesetzt werden.

Im präklinischen Modell hätten sich robuste Immunantworten und eine Schutzwirkung gezeigt. Wieso dieser Effekt am Menschen ausblieb, soll nun geklärt werden. Daher wird der Start der für Anfang dieses Jahres geplanten Phase-II-Studie verschoben. »Da wir uns unserer hohen Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung und eine bestmögliche Schutzwirkung des Impfstoffs bewusst sind, arbeiten wir nun an einer Optimierung des Impfstoffs, um dieses Ziel zu erreichen«, sagte Professor Dr. Marylyn Addo, verantwortliche Prüfärztin der klinischen Studie und Leiterin der Infektiologie des UKE, stellvertretend für alle beteiligten Partner des Konsortiums.

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