Pharmazeutische Zeitung online
Demovember

Großes Protest-Finale in Dresden 

Die Apothekerverbände der Region Ost machten heute mobil: Ab 14 Uhr protestierten rund 3500 Apothekenmitarbeitende aus Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen in Dresden gegen die aktuelle Gesundheitspolitik und für wirtschaftliche Stabilität der Vor-Ort-Apotheke.
Ev Tebroke
Cornelia Dölger
29.11.2023  15:25 Uhr

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) unterstützt die Forderungen der Apotheker. Köpping dankte den Apotheken bei der Kundgebung auf dem Dresdner Theaterplatz für das, was sie für die Gesundheitsversorgung tagtäglich leisteten und auch für ihre Unterstützung in Pandemiezeiten und beim Thema Lieferengpässe. »Ich bin heute hier, weil auch ich Sie unterstützen will«, so die Ministerin. »Ich habe gut zugehört, was Sie eben gesagt haben, und Sie haben meine volle Unterstützung! Ausnahmslos!«

Mit Blick auf die Forderung nach mehr Honorar und auf das Problem Fachkräftemangel betonte sie, die Apothekerschaft könne versichert sein: »Wir nehmen Ihre Anliegen wirklich sehr ernst. Nehmen Sie unsere Unterstützung gerne mit.« Köpping unterstrich, dass der Stau in der Gesundheitsversorgung sehr groß sei. »Wir müssen das nach und nach abarbeiten.« Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) habe dicke Bretter zu bohren, denn man müsse bedenken: »Es ist einfach viele viele Jahre nichts passiert«, worauf Pfeifen und Applaus einsetzte. Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) habe das Thema der Apotheken wirklich auf der Agenda, »wir als Gesundheitsminister, wir werden uns für Sie einsetzen«, versicherte Köpping.

Ja, sie sei definitiv auch für eine Honorarerhöhung. »Ich finde, man kann das nicht immer über einen Kamm scheren.« Sicherlich hätten große Apotheken einen einträglichen Umsatz, aber die kleinen Apotheken seien es, die unter die Räder kämen. »Und das kann man eben nicht alles gleichsetzen. Deshalb braucht es eine Honorarerhöhung.«

Anke Rüdinger, Vorsitzende des Berliner Apotheker-Vereins, betonte, für sie wolle sich eine vorweihnachtliche Stimmung nicht einstellen, denn die Apotheken erstickten in Arbeit. Während der Pandemie kamen sie teils an die Grenzen ihrer Kräfte, »nebenbei« hätten sie ihre eigentliche Arbeit erledigt und so die ambulante Versorgung gesichert. »Das ist unsere Aufgabe, unser Beruf, unsere Berufung!«, sagte sie und erntete Applaus.  Der Dank dafür sei, dass die Bundesregierung das Honorar in Form des erhöhten Kassenabschlags gekürzt habe. So krass sei das Missverhältnis, dass man die Bundesregierung eigentlich fragen wolle: »Geht es noch? Kriegen Sie eigentlich noch etwas mit?«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa