Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

RKI meldet
-
Grippewelle hat begonnen – Impfung weiter empfohlen

Von Oktober bis Mitte Dezember: Diesen Zeitraum empfehlen Mediziner für die Grippeimpfung, um rechtzeitig geschützt zu sein. Mittlerweile hat die Grippewelle begonnen. Wen es noch nicht erwischt hat, sollte jetzt einen Termin machen. Allerdings ist in diesem Jahr die Nachfrage nach Impfstoffen offenbar höher als die Verfügbarkeit.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 11.12.2025  09:48 Uhr
Grippewelle hat begonnen – Impfung weiter empfohlen

Fieber, Husten, Abgeschlagenheit: Viele Menschen sind derzeit krank. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) hat die jährliche Grippewelle begonnen, diesmal zwei bis drei Wochen eher als in den beiden Vorjahren. Die Behörde setzt den Beginn auf die 48. Kalenderwoche (24. November bis 30. November) fest. Es zirkulierten laut RKI bisher hauptsächlich Influenza A(H3N2)- und A(H1N1)pdm09-Viren, wobei zunehmend mehr A(H3N2)-Viren nachgewiesen werden.

Die Impfung schützt vor schweren Verläufen der Influenza. Für diese ist es noch nicht zu spät, auch wenn die Grippewelle begonnen hat. »Eine Grippeschutzimpfung lohnt sich absolut noch«, sagt Dr. Felix Giebel, Fachgruppenleiter Infektiologie und Chefarzt der Krankenhaushygiene am Helios Universitätsklinikum Wuppertal. »Sofern noch nicht geschehen, sollten Personen, für die die Ständige Impfkommission (STIKO) die Grippeschutzimpfung empfiehlt, sich noch impfen lassen«, rät auch das RKI.

Wer sich zeitnah um einen Termin bemüht, ist bereits an den Feiertagen, an denen viele Menschen zusammenkommen, geschützt. Bis sich der volle Impfschutz aufgebaut hat, dauert es zehn bis 14 Tage. Doch auch darüber hinaus ist es nicht zu spät: »Selbst wenn ich mich im Januar impfen lasse, wird die Impfung zwei Wochen später eine Infektion entweder verhindern oder die Symptome reduzieren, sollte ich mich dann infizieren«, so Giebel. In den vergangenen Jahren hat die Grippewelle nach RKI-Angaben drei bis vier Monate gedauert.

Für wen eine Grippeschutzimpfung sinnvoll ist

Auch wenn man selbst kein besonders hohes Risiko für schwere Verläufe hat, kann eine Impfung sinnvoll sein, um andere zu schützen, »etwa, wenn man gefährdete Menschen im Umfeld hat, zum Beispiel aufgrund einer Krebserkrankung«, sagt Giebel.

Die STIKO empfiehlt die Grippeschutzimpfung allen ab 60 Jahren, Schwangeren ab dem zweiten Trimester, Personen mit Grunderkrankungen, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen sowie allen, die durch ihren Beruf ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben. Eine Neuerung in dieser Grippesaison: Auch wer regelmäßigen und direkten Kontakt zu Schweinen, Geflügel, Wildvögeln und Robben hat, sollte sich impfen lassen. Hintergrund dieser Maßgabe: So soll etwa vermieden werden, dass sich Erreger der Vogelgrippe mit denen der Menschengrippe mischen.

Und was ist mit gesunden Kindern und gesunden Erwachsenen unter 60 Jahren? Bei ihnen verläuft die Grippe in der Regel ohne schwerwiegende Komplikationen. Aber: »Dass die STIKO die Influenza-Impfung nur für bestimmte Personengruppen empfiehlt, bedeutet jedoch nicht, dass die STIKO von einer Influenzaimpfung anderer Personen abrät«, schreibt das RKI online. So hatten erst kürzlich die Intensivmediziner eine umfassende Impfempfehlung für alle, inklusive Kinder ab sechs Monaten, gefordert. Wer sich unsicher ist, lässt sich am besten in der Arztpraxis, Apotheke oder vom Betriebsarzt beraten.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa