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Impfen in der Apotheke

Grippeimpf-Modellprojekt in Niedersachsen kann losgehen

Seit dem 1. November dürfen Apotheker in Niedersachsen AOK-Versicherten die Grippeimpfung anbieten, sofern sie die entsprechende Schulung absolviert haben und die räumlichen Voraussetzungen stimmen. Die Nachfrage sowohl von Apotheker- als auch Kundenseite ist groß, doch leider mangelt es wie überall an Impfstoffen. Kammer und Verband hoffen nun auf die nationale Reserve.
Daniela Hüttemann
06.11.2020  16:30 Uhr
Grippeimpf-Modellprojekt in Niedersachsen kann losgehen

Der Landesapothekerverband (LAV) Niedersachsen und die AOK Niedersachsen haben eine Vereinbarung über ein bundeslandweites Modellprojekt zur Durchführung von Grippeschutz-Impfungen in der Apotheke geschlossen. Der Vertrag ist bereits zum 1. November in Kraft getreten. Die ersten drei Schulungen in Hannover, Osnabrück und Oldenburg, angeboten und durchgeführt von der Apothekerkammer Niedersachsen, waren rasch ausgebucht und haben diese und letzte Woche stattgefunden. Insgesamt 75 Apotheker haben daran teilgenommen. Damit könnte es nun theoretisch in bis zu 75 Apotheken in Niedersachsen mit dem Impfen losgehen – sofern diese dem Vertrag beitreten, die sachlichen und räumlichen Voraussetzungen gemäß der entsprechenden Leitlinie der Bundesapothekerkammer erfüllt sind und überhaupt noch Impfstoffe verfügbar sind.

Tatsächlich haben nach Beobachtung der Apothekerkammer wie erhofft Pharmazeuten aus verschiedenen Regionen Niedersachsens teilgenommen. »Die Schulung war sehr gut und die teilnehmenden Kollegen überaus engagiert«, berichtet Kammer-Vizepräsident Christopher Jürgens, der in einer öffentlichen Apotheke in Hannover arbeitet und selbst mitgemacht hat. Durchgeführt wurde der praktische Teil von einem erfahrenden Betriebsarzt, der die Inhalte sehr gut vermitteln konnte, so Jürgens. »Wir haben detailliert über den Ablauf des Patientengesprächs gesprochen, zum Beispiel welche Kontraindikationen vor der Impfung ausgeschlossen werden müssen und wie wir Impfwillige aufklären.«

Obwohl die Impfung als sehr sicher gilt und Reaktionen im Sinne von Notfällen nicht zu erwarten sind, sind die Apotheker den Algorithmus durchgegangen, was zu tun ist, wenn dieser seltene Fall doch tatsächlich einmal eintreten sollte – inklusive einer Auffrischung in Erster Hilfe wie Herz-Druck-Massage. »Und natürlich haben wir auch das Impfen an sich geübt, sowohl an uns gegenseitig mit Kochsalzlösung, was freiwillig war, oder an einem sogenannten Impfarm, einer Art Dummy«, erklärt der Apotheker. »Ich fühle mich nun richtig gut vorbereitet.«

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