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Impfen in der Apotheke

Grippeimpf-Modellprojekt in Niedersachsen kann losgehen

Seit dem 1. November dürfen Apotheker in Niedersachsen AOK-Versicherten die Grippeimpfung anbieten, sofern sie die entsprechende Schulung absolviert haben und die räumlichen Voraussetzungen stimmen. Die Nachfrage sowohl von Apotheker- als auch Kundenseite ist groß, doch leider mangelt es wie überall an Impfstoffen. Kammer und Verband hoffen nun auf die nationale Reserve.
Daniela Hüttemann
06.11.2020  16:30 Uhr
Impfen in der Apotheke geht nicht zulasten der Arztpraxen

Impfen in der Apotheke geht nicht zulasten der Arztpraxen

Ob und in welchem Umfang das Impfen in den einzelnen Apotheken nun losgeht, hängt wohl weniger von der Motivation und Nachfrage ab, denn die ist bereits groß, wie der LAV-Vorsitzende Berend Groeneveld gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung bestätigte. Es bleibe vielmehr abzuwarten, wie viele Impfdosen Niedersachsen aus der Nationalen Reserve nun nachgeliefert bekommt, die in den kommenden Wochen abrufbar sein soll.

Ende Oktober waren nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen bereits 1,2 von 1,4 Millionen der ursprünglich bestellten Impfdosen ausgeliefert. Niedersachsen könne bis zu 1,2 Millionen weitere Impfdosen über den Bund bekommen, äußerte die KVN ihre Hoffnung gegenüber der Deutschen Presseagentur. Klare Angaben zur Menge und zum Lieferzeitpunkt gebe es aber bisher nicht. Zum Vergleich: In der vorigen Impfsaison ließen sich nach KVN-Zahlen nur 1,2 Millionen der knapp acht Millionen Einwohner Niedersachsen gegen Grippe impfen.

»Wir haben bewusst kein eigenes Kontingent für unser Modellprojekt zurückgehalten, es geht nicht zulasten der Vorbestellungen der Arztpraxen«, erklärt Groeneveld und auch Kammervizepräsident Jürgens betont: »Wir wollen keine Konkurrenzsituation zum Impfen beim Arzt aufbauen, wir versorgen weiterhin vorrangig die Praxen, die noch Bedarf haben.« Laut Vertrag sind die Apotheker in der Auswahl des Präparats nicht eingeschränkt, solange es sich um Einzeldosisimpfstoffe handelt, die intramuskulär verimpft werden können.

So richtig durchstarten, wie ursprünglich erhofft, wird das Modellprojekt in den Apotheken wohl aufgrund des Impfstoffmangels erst in der nächsten Grippeimpfsaison. Der Vertrag läuft bis zum 31. Oktober 2022. »Dann können wir zeigen, was wir können«, hofft Jürgens. Er freut sich, dass die Apotheker durch das Impfprojekt im Bereich der pharmazeutischen Dienstleistungen nun deutlich aktiver werden können. Das Impfen sei dafür ein Beispiel par excellence.

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