Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Apothekerverein Hamburg
-
Graue: Apotheken stehen vor gewaltigen Umbrüchen

Ob Globalisierung, Klimawandel, Corona oder Digitalisierung: Die kommende Regierung wird es schwer haben – auch angesichts der Tatsache, dass die »Ära Spahn im Gesundheitswesen eine holprige Schleifspur hinterlässt«, wie Jörn Graue, Chef des Hamburger Apothekervereins, bei der gestrigen Mitgliederversammlung bilanzierte.
AutorKontaktChristiane Berg
Datum 18.11.2021  11:30 Uhr
Fataler Pandemieverlauf auch wegen falscher Maßnahmen?

Fataler Pandemieverlauf auch wegen falscher Maßnahmen?

Ganz anders sehe es auf der Ebene aus, für die Bund und Länder verantwortlich sind, so Graue. Er verwies unter anderem auf nunmehr geschlossene Impfzentren trotz rasant steigender Inzidenzen, überforderte Hausärzte, erschöpftes Pflegepersonal oder eine desolate Krisen-Kommunikation seitens der Politik. Er könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der fatale Verlauf der Corona-Pandemie auch falschen politischen Maßnahmen zuzuschreiben sei, hob er zum Schluss seines Berichtes hervor. »Wir haben es derzeit, im zweiten Jahr der Pandemie, möglicherweise mit dem Beginn einer neuen Zeitrechnung zu tun«, konstatierte der LAV-Vorsitzende. »Eine Normalität wie früher wird es lang nicht mehr geben, auch wenn es draußen wieder Kaffee in Kännchen geben wird«, sagte er. Nicht zuletzt aufgrund »horrender finanzieller Aufwendungen« zur Pandemiebekämpfung werde die kommende Koalition große ökonomische Lasten bewältigen müssen.

Der Kassensturz, so Graue, werde »fürchterlich« sein, zumal der Bundesrechnungshof schon jetzt eindringlich darauf verweise, dass sich die Bundesfinanzen in einem kritischen Zustand befinden, und auch die Krankenkassen für das kommende Jahr bereits einen Riesenzuschuss des Bundes einfordern. Eine strikte Prioritätensetzung werde sich als unumgänglich erweisen. Denn: »Geld ist nicht für alle(s) da.«

Mit entsprechender Wertschätzung oder gar Honorierung der Leistungen der Ort-Apotheker werde daher auch zukünftig nicht zu rechnen sein – und das, betonte Graue, obwohl die lokale Apotheke die »letzte Legion« sei, die noch um den Bestand des bestehenden Versorgungsauftrags der ordnungsgemäßen Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln kämpfe. Wenn der Staat seine Aufgabe nicht wahrnehme, die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung durch die Ort-Apotheke sicherzustellen, würden »die Reste der Stabilität der Apotheke in Trümmer gelegt«, so Graues Prognose.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa