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Bundesländer

Gesundheitsministerien eher in SPD- oder CDU-Hand?

Ist das Thema Gesundheit in den Bundesländern eher von der SPD oder von der CDU besetzt? Welche Partei dominiert die Gesundheitsministerien? Die Antwort dürfte einige überraschen. Ein Überblick.
Alexandra Amanatidou
05.09.2025  10:30 Uhr

Bremen und Hamburg 

Claudia Bernhard (Die Linke) ist seit 2019 Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Bremen. Sie ist die einzige Politikerin ihrer Partei unter den Gesundheitsministerinnen und -ministern der Länder. Bernhard hatte sich während der Corona-Pandemie für Impfungen in Apotheken ausgesprochen. Als es im Frühjahr 2023 besonders in dem Stadtstaat zu einem Mangel an Antibiotikasaft kam, erließ sie eine Allgemeinverfügung, die es Apotheken erlaubte, entsprechende Antibiotika ohne große bürokratische Hürden aus dem Ausland zu importieren. Auf der Gesundheitsministerkonferenz im Juni 2024 brachte Bremen diesen Fall mit dem Vorschlag ein, einen Entschädigungsmechanismus für solche Importe auf Bundesebene zu verankern.

In der anderen Hansestadt Hamburg ist Melanie Schlotzhauer (SPD) seit Dezember 2022 Senatorin für Gesundheit. Sie hat einen Masterabschluss in Sozial- und Gesundheitsmanagement und war von 2020 bis 2022 Staatsrätin für Gesundheit in der Hansestadt. Unter ihrer Leitung war Hamburg eine der vier Regionen, die die elektronische Patientenakte (ePA) im Januar 2025 testweise eingeführt haben.

Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern

Kerstin von der Decken (CDU) ist seit 2022 Ministerin für Justiz und Gesundheit in Schleswig-Holstein. Die Kombination dieser beiden Ressorts ist bundesweit einmalig. Von der Decken ist Professorin für Völker- und Europarecht und hatte in den vergangenen elf Jahren einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht inne. Mit Gesundheitspolitik kam die Juristin im Corona-Beirat der Landesregierung Schleswig-Holstein in Kontakt. Im Schleswig-Holsteinischen Landtag setzte sie sich in der Vergangenheit für verbesserte Ausbildungsbedingungen für Pharmazeuten auf Landesebene und für bessere Rahmenbedingungen für Apotheken ein.

Seit November 2021 ist Stefanie Drese (SPD) Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im Rahmen ihrer Sommertour traf die Juristin aus Rostock dieses Jahr die Apothekerin Jacqueline Diem, die 2024 mit der CDU als Stadtvertreterin in Parchim kandidierte. Drese betonte bei dem Termin die Notwendigkeit einer Apothekenreform, die von der ehemaligen Ampel-Regierung nicht mehr umgesetzt wurde. Unter anderem sprach sich Drese für eine angemessene Erhöhung des Honorars für Apothekerinnen und Apotheker aus. »Die Vergütungen müssen an die allgemeinen Preissteigerungen angepasst werden, um die Wirtschaftlichkeit der Apotheken zu sichern«, sagte sie damals.

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