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Bundesländer

Gesundheitsministerien eher in SPD- oder CDU-Hand?

Ist das Thema Gesundheit in den Bundesländern eher von der SPD oder von der CDU besetzt? Welche Partei dominiert die Gesundheitsministerien? Die Antwort dürfte einige überraschen. Ein Überblick.
Alexandra Amanatidou
05.09.2025  10:30 Uhr

Bayern und Baden-Württemberg

Judith Gerlach (CSU) ist seit November 2023 Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention in Bayern. Die Juristin war zuvor bayerische Staatsministerin für Digitales. Sie äußert sich immer wieder zu Apothekenthemen und hat anlässlich des Tages der Apotheken zuletzt einen »Apotheken-Gipfel« gefordert.

In Baden-Württemberg ist Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen) Minister für Soziales, Gesundheit und Integration. Er ist für eine breite Palette an sozial-, gesundheits- und integrationspolitischen Themen verantwortlich. Der ausgebildete Chemiewerker und Krankenpfleger ist seit Mai 2016 im Amt. Seit 2011 ist er Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen für den Wahlkreis Ravensburg. Bereits 2023 hat sich Lucha als Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) für eine Stärkung der Apotheke vor Ort eingesetzt und eine Verbesserung der Honorarsituation bei den Apotheken angemahnt. Zudem hat er in der Vergangenheit im Landtag von Baden-Württemberg die Notwendigkeit einer existenzsichernden Vergütung betont. Lucha positionierte sich gegen die Pläne Lauterbachs zur Schaffung von »Light-Apotheken«.

Sachsen und Sachsen-Anhalt

Petra Köpping (SPD) leitet seit Dezember 2024 das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt und ist stellvertretende Ministerpräsidentin. Die Diplom-Staatsrechtswissenschaftlerin war bereits nach dem Abitur stellvertretende Bürgermeisterin in ihrer Heimatgemeinde Großsteinberg bei Leipzig. Im August 2019 gab sie ihre Kandidatur als SPD-Vorsitzende im Duo mit ihrem Parteikollegen Boris Pistorius bekannt. Beim ersten Wahlgang erhielten sie 14,61 Prozent der Stimmen und schieden somit aus dem Rennen um den Parteivorsitz aus. Von 1986 bis Juni 1989 war sie Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Im Jahr 2024 hatte sich Köpping deutlich gegen Apotheken ohne Apothekerinnen und Apotheker ausgesprochen. Auch bei Protesten hat sie sich klar für die Apotheke vor Ort positioniert. Die Boulevard-Zeitung »Bild« spekulierte, sie könne Lauterbachs Nachfolgerin werden.

Petra Grimm-Benne (SPD) ist seit September 2021 Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt. Die Juristin sprach sich gegen die im Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) vorgesehene Vertretungsregelung aus: »Apotheke ohne Apotheker darf es nicht geben. Dafür werde ich mich intensiv einsetzen«, versprach Grimm-Benne bei einem Besuch in einer Apotheke in Schönebeck. Zudem unterstützt sie jährlich die Aktion »Herzwoche«, eine Informations- und Aufklärungskampagne zur Senkung der Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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