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Start in Hamburg

Gemeinsamer Botendienst von Apocourier und Angel Last Mile

Die Lieferdienste Apocourier und Angel Last Mile wollen Apotheken eine rechtssichere Lösung für den Botendienst anbieten. Start soll Anfang 2023 in Hamburg und später in Berlin sein, danach soll der Service bundesweit zur Verfügung stehen.
Anne Orth
11.11.2022  14:15 Uhr

Lieferdienste sind ein wichtiger Service für Apotheken. Nun haben die Start-ups Apocourier und Angel Last Mile, eine Tochter der Fiege Logistik Stiftung, eine Kooperation vereinbart. Gemeinsam wollen sie Apotheken ab dem kommenden Jahr unter der Marke Apocourier eine Full-Service-Lösung für den Botendienst anbieten. Das haben beide Unternehmen in einer Pressemitteilung mitgeteilt. Geplant ist der Start des Botendienstes demnach im ersten Quartal in Hamburg und später in Berlin, bevor es an den bundesweiten Rollout geht.

Im Zuge der E-Rezept-Einführung mehr Lieferungen nach Hause

Beide Partner erwarten im Zuge der E-Rezept-Einführung eine steigende Nachfrage nach Arzneimittel-Botendiensten. »In wenigen Jahren wird das E-Rezept das Muster 16 nahezu verdrängt haben. Und wenn das Papier nicht zu Fuß in die Apotheke gebracht wird, dann erwarten die Kunden, dass sie die Medikamente auch geliefert bekommen können«, sagt Axel Niessner, Geschäftsführer von Angel Last Mile. Auch der Blick nach Schweden zeige, wohin die Entwicklung gehen würde. Demnach würden »in Stockholm mittlerweile über 20 Prozent der rezeptpflichtigen Medikamente nach Hause geliefert«, heißt es in der Mitteilung.

Wie die PZ bereits mehrfach berichtet hatte, hat die Einführung des E-Rezepts durch den Rückzug der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe einen Dämpfer erhalten. Gründe waren Bedenken der Datenschützer. Dadurch verzögert sich auch die bundesweite Einführung elektronischer Verordnungen. Bis Mitte 2023 will die Gematik nun eine datenschutzkonforme Lösung erarbeiten.

GDP-Anforderungen erfüllt

Nach Angaben von Apocourier und Angel Last Mile handelt es sich beim geplanten Serviceangebot um eine »Komplettlösung«, über die Apotheken ihren gesamten Botendienst organisieren können. »Unser USP ist die technische Lösung als Kombination aus sicherer und gekühlter Box sowie einer App-basierten Software-Lösung, die es uns erlaubt, jede Medikamentenlieferung im gesamten Prozess zu tracken und nicht nur den Boten zu steuern, sondern auch die Temperatur des Medikaments lückenlos zu überwachen«, erläutert Oliver Bordt, Gründer und Geschäftsführer von Apocourier. Damit sei der neue Botendienst »die derzeit einzige durchgängig rechtssichere Lösung, die den GDP-Anforderungen gerecht wird«, heißt es in der Mitteilung. GDP steht dabei für »Good Distribution Practice«. Darunter versteht man die Summe der Maßnahmen, die durch eine Kontrolle der Vertriebskette sicherstellt, dass die Qualität und Unversehrheit von Arzneimitteln aufrechterhalten wird.

In der Apocourier-Geschäftsführung wird Oliver Bordt künftig von Peter Menk unterstützt, der in dieser Funktion den neuen Botendienst für den deutschen Markt ausbauen will. Der ehemalige Chef der Apotheken-Initiative Pro AvO war zuletzt Gesellschafter bei Apocourier.

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