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Rheinland-Pfalz

Gegenwind für mögliche Sparmaßnahmen

Auf der Mitgliederversammlung des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz hagelte es Kritik an den möglicherweise geplanten Sparmaßnahmen im Apothekensektor – nicht nur von Andreas Hott, dem 1. Vorsitzenden, sondern auch von Clemens Hoch (SPD), dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsminister.
Juliane Brüggen
06.05.2022  11:15 Uhr

Erleichterungen bei der Abgabe sollen bleiben

Auf der Agenda stand auch die SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung, die zum 31. Mai 2022 auslaufen soll. Die Verordnung hatte Apotheken mehr Spielraum bei der Rezeptbelieferung eingeräumt, um Patienten während der Pandemie kontaktreduziert und unkompliziert zu versorgen. Daten zeigten Hott zufolge jetzt: »Wir Apotheker haben die Beinfreiheit genutzt, aber nicht ausgenutzt. Das Wichtigste ist, den Patienten zu versorgen.« Die Rabatterfüllungsquote sei hoch geblieben und Krankenkassen hätten nicht weniger Rabatte als vorher eingenommen. Lieferengpässe zeigten sich teilweise als »Dellen«, aber »auch das haben wir geschafft. Da können wir wirklich stolz drauf sein.« Der Verband arbeitet laut Hott mit Hochdruck daran, die Sonderregelungen zu erhalten. Geschäftsführer Peter Schreiber, der krankheitsbedingt per Video zugeschaltet war, erklärte, dass die »Musik auf Bundesebene« spiele, der Verband verfolge aber eine klare Strategie, die Sonderregeln zu verlängern. Er hoffe, dass die Erleichterungen in permanenten Gesetzen und Verordnungen verankert werden.

Auch bei den pharmazeutischen Dienstleistungen hofft der Verband, »bald ein Ergebnis zu haben«, so Hott. Die Honorierung sei zwar noch »zu gering«, Apotheken sollten aber »trotzdem beweisen, dass sie einen Hebel haben, an anderer Stelle die Kosten zu senken«. Dann könne die Vergütung auf breitere Füße gestellt werden. Pharmazierat Peter Stahl, Präsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz, ergänzte, dass die Dienstleistungen nicht zuletzt dazu dienen könnten, Nachwuchs zu gewinnen und appellierte daran, die neue Herausforderung anzunehmen, auch wenn es im vollen Alltag schwierig sei. Zum Thema Impfen in der Apotheke erklärte Hott abschließend, die Apotheken seien bereit, es müsse aber deutlich werden, dass das »kein Alleingang« der Apotheker sei, sondern der politische Wille.

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