Fünf Tipps zum Start der Heuschnupfen-Saison |
Auch wenn viele Antiallergika in der Selbstmedikation erhältlich sind: Experten raten dazu, sich mit dem Arzt oder der Ärztin abzustimmen, um die Beschwerden zu lindern. Diese zwei Medikamentengruppen sind am wichtigsten – man kann sie auch kombinieren:
Ergänzend zu antiallergischen Medikamenten können auch Nasenduschen mit einer isotonen Salzlösung Linderung bringen. »Sie helfen dabei, Pollen und übermäßigen Schleim aus der Nase zu spülen und die Nasenschleimhaut zu befeuchten«, sagt Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB).
Pollen komplett aus dem Weg zu gehen, ist unmöglich. Dennoch können Pollenflugvorhersagen Allergikern helfen, etwa von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst. So kann man etwa feststellen, ob die Pollen, auf die man reagiert, mittlerweile an Fahrt aufnehmen. »Man ist viel besser gewappnet, kann etwa überlegen: Sollte ich jetzt schon unterstützend meine antiallergischen Medikamente einnehmen?«, sagt Schwalfenberg. Wer Sport treiben möchte, kann etwa überlegen, das Training nach drinnen zu verlegen.
An Tagen mit hoher Pollenbelastung können Allergiker sich zusätzlich schützen, »etwa mit Kopfbedeckungen oder schön dicht abschließenden Sonnenbrillen für die Augen«, so Schwalfenberg. Das verhindert, dass man Pollen im Haar nach Hause trägt oder diese ins Auge gelangen. Zudem kann ein Begleiter aus Pandemie-Zeiten an Tagen mit starkem Pollenflug Erleichterung bringen: ein Mund-Nasen-Schutz.