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Pollenallergie

Fünf Tipps zum Start der Heuschnupfen-Saison

Eine Pollenallergie kann Betroffenen viel Lebensqualität rauben. Menschen mit entsprechenden Allergien können ein paar Dinge tun, um besser durch die Pollensaison zu kommen.
dpa
14.03.2025  15:00 Uhr

Tipp 2: Beschwerden lindern mit antiallergischen Medikamente

Auch wenn viele Antiallergika in der Selbstmedikation erhältlich sind: Experten raten dazu, sich mit dem Arzt oder der Ärztin abzustimmen, um die Beschwerden zu lindern. Diese zwei Medikamentengruppen sind am wichtigsten – man kann sie auch kombinieren:

  • Corticoid-haltige Nasensprays: Spielen sich die Beschwerden überwiegend in der Nase ab, sind Cortison-haltige Nasensprays die erste Wahl, so Hildenbrand. Sie wirken schließlich nur dort und mildern die Entzündungsreaktion ab, die hinter einer Allergie steckt. »Die typischen Cortison-Nebenwirkungen sind nicht relevant, weil die Aufnahme in den Körper nur sehr, sehr gering ist«, sagt Hildenbrand. Anders als bei abschwellenden Nasensprays müsse man auf Dauer zudem keinen Gewöhnungseffekt und Schäden der Nasenschleimhaut befürchten. Wichtig: Die Nasensprays sollte man kontinuierlich einnehmen, nicht nur an Tagen, an denen die Nase kitzelt und kribbelt. »Morgens und abends jeweils einen Sprühstoß, ist normalerweise die Dosierung«, so Hildenbrand.
  • Antihistaminika: Wenn wegen der Pollenallergie auch die Augen tränen und jucken, sind hingegen Antihistaminika sinnvoll – in Form von Tabletten oder als Nasen- und Augentropfen. Auch sie sollte man in der Allergie-Saison täglich anwenden. Die Medikamente sorgen dafür, dass der Botenstoff Histamin nicht mehr andocken kann. Das unterbindet die allergische Reaktion. »Bei Antihistaminika war früher immer das Problem, dass sie sehr müde gemacht haben«, so Hildenbrand. Bei neueren sei dies deutlich weniger der Fall.

Ergänzend zu antiallergischen Medikamenten können auch Nasenduschen mit einer isotonen Salzlösung Linderung bringen. »Sie helfen dabei, Pollen und übermäßigen Schleim aus der Nase zu spülen und die Nasenschleimhaut zu befeuchten«, sagt Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB).

Tipp 3: Die Pollenflugvorhersage checken

Pollen komplett aus dem Weg zu gehen, ist unmöglich. Dennoch können Pollenflugvorhersagen Allergikern helfen, etwa von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst. So kann man etwa feststellen, ob die Pollen, auf die man reagiert, mittlerweile an Fahrt aufnehmen. »Man ist viel besser gewappnet, kann etwa überlegen: Sollte ich jetzt schon unterstützend meine antiallergischen Medikamente einnehmen?«, sagt Schwalfenberg. Wer Sport treiben möchte, kann etwa überlegen, das Training nach drinnen zu verlegen.

An Tagen mit hoher Pollenbelastung können Allergiker sich zusätzlich schützen, »etwa mit Kopfbedeckungen oder schön dicht abschließenden Sonnenbrillen für die Augen«, so Schwalfenberg. Das verhindert, dass man Pollen im Haar nach Hause trägt oder diese ins Auge gelangen. Zudem kann ein Begleiter aus Pandemie-Zeiten an Tagen mit starkem Pollenflug Erleichterung bringen: ein Mund-Nasen-Schutz.

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