Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Pharma Deutschland
-
Frei: Vom Pharmadialog zur Pharmastrategie

Mit Blick auch auf die Generika- und die Medizinproduktehersteller sowie kleine und mittlere Unternehmen solle die Regierung eine Pharmastrategie entwickeln. Das sagte Thorsten Frei (CDU), Chef des Kanzleramtes, gestern bei der Jahrestagung und der Mitgliederversammlung von Pharma Deutschland.
AutorKontaktAlexandra Amanatidou
Datum 26.11.2025  13:30 Uhr

Fast eine halbe Stunde lang stand Frei auf der Bühne im Tipi am Kanzleramt. Dabei betonte er nicht nur, wie wichtig die Pharmaindustrie für die deutsche Wirtschaft sei, sondern beantwortete auch die Fragen von Jörg Wieczorek, dem Vorsitzenden von Pharma Deutschland. »Ich muss zum Bundeskanzler«, sagte Frei am Ende. »Bringen Sie ihn doch mit«, so Wieczorek.

Frei sprach der Pharmaindustrie in seiner Rede zwar seine Unterstützung aus, deutete aber auch an, dass eine Erhöhung des Herstellerrabatts für Arzneimittel möglich sein könnte. Arzneimittelhersteller sind verpflichtet, den Krankenkassen für Arzneimittel, die zulasten der Krankenkasse abgerechnet werden, einen Herstellerrabatt zu gewähren. Der Abschlag liegt momentan bei sieben Prozent. Frei sagte: »Es gibt viele kleine und große Stellschrauben am System, an denen wir drehen können, um die Markt- und Rahmenbedingungen der Pharmabranche und die nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung gut miteinander austarieren zu können.« Später fügte er hinzu, dass Deutschland Innovationen im Finanzierungssystem bezahlbar machen müsse.

»Kein politischer Alleingang, sondern ein Dialog« 

Er freue sich auf konkrete Empfehlungen für Strukturreformen aus der Branche. »Ich möchte Sie einfach auffordern, Ihre Ideen auch in den Prozess mit einzubringen«, sagte der CDU-Politiker und fügte hinzu: »Wir wollen keinen politischen Alleingang, sondern einen Dialog.«

Die Branche brauche schnelle und unbürokratische Verfahren, aber auch Stabilität und verlässliche Rahmenbedingungen. »Erfolgreiche Unternehmen brauchen kein staatliches Geld. Es reicht schon, wenn man den Unternehmen nicht die Knüppel zwischen die Beine wirft und ihnen die Möglichkeit lässt, tatsächlich vernünftig arbeiten zu können«, so Frei. Nachholbedarf sehe er bei der Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft. Das Medizinforschungsgesetz sei aber ein »erster wichtiger Schritt«, um klinische Studien zu beschleunigen und die Verfahren zu entbürokratisieren.

Mitte November fand der Pharmadialog im Kanzleramt statt, bei dem nicht nur Vertreterinnen und Vertreter der Pharmaindustrie, sondern auch der MedTech-Branche anwesend waren. »Es war der Auftakt der Pharma- und Medizintechnikstrategie, die in den nächsten Monaten ansteht.« Der Dialog liefere den Input für die Strategie. Der Prozess werde dennoch einige Monate in Anspruch nehmen. »Wenn es kein Placebo sein soll, dann muss man sich dafür eben auch etwas Zeit nehmen«, so Frei.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa